Karl-Konrad Knooshood

Mein Kind! Mein Kind!


Für den "unbegrenzten Zuzug-Zugewinn",

gab ich alles, das mir zählt,

das Leben meiner Tochter hin,

auch wenn's zu Tod' mich quält,

 

Da tolerant und gütig bin,

ließ ich es zu, so konnt' geschehen,

keine Warnung an mein Kind,

gellend mir im Kopf ihr Lebensflehen,

 

Mag sein, unser Leben: nur ein Gottes-Lehen,

es jault obszön der Muezzin,

fürs Bunt & Multikult im Schuldkult stehen,

weil ich eine Kartoffeldeutschel*in,

 

In jener Nacht fielen sie brutal über sie her,

drei Männer aus dem Orient,

volle Wucht, brachial, ohn' Überziehér,

den Lebensnerv sie ihr durchtrennt,

 

Sie hatte keine Chance auf Gegenwehr,

denn sie verletzten sie gar zu schwer,

schändeten, stießen, stachen wie im Wahn,

war doch nur eine "deutsche Schlampe", zudem "Kuffar",

 

Drei Typen aus dem Morgenland,

widerlich wollüstige Wölfe im Rudel,

als man ihren Leichnam dann fand,

zerfetzt, benutzt, beschmutzt im Blutes-Strudel,

 

Einer wurd geschnappt, ein irres Rind,

wie eben solche Ungeheuer sind,

mein Herz brach, teuer mir mein Kind,

doch 's Urteil mager, sehr gelind,

 

Nicht mehr, schien 's, als 'ne "Jugendsünd'",

wie der Richter gnädig es verkünd't,

da die Kerle nicht vertraut doch sind,

wie unser Normsystem so spinnt,

 

Doch es war mein Kind, mein Kind, mein Kind!,

Das Wertvollste, mein Leben, das sie mir zerstörten,

kein Wort der Reue, kein Blumengebind',

was man aus ihren schändlichen Grinse-Mäulern hörte!,

 

Sie lebten fortan, ohne Tadel,

hinter Gittern zwar, doch komfortabel,

jeden Tag stach 's mich als große Nadel,

mein Kind, mein Kind, das ich genährt im Bauch, am Nabel!,

 

Es war tot, getötet vom verfluchten verruchten Moslempack!,

an jenem Tag wurd meine Seel' gebrochen,

da ein Großteil meiner gleichsam starb,

mein Herzlein schwach im Pochen,

 

Den Verlust konnte ich nie verwinden,

man kann die Seele nicht veräppeln,

"ins Leben zurück zu finden",

sich wieder hoch zu peppeln?,

 

Niemals sollte dies gelingen,

als wollt' dicker Strick sich um mich schlingen,

mein Herz, mein Hirn gewaltsam wringen,

man schafft 's nicht mehr, sich selbst zu zwingen…,

 

Keine Ruhe – jemals – wieder ich find,

es weht ein peinigend schneidend kühler Wind,

kein Frieden, kein Leben, entseelt wie ich bin,

schreit ich ins Wasser, weiter und weiter, tiefer und tiefer bis zum Grunde hin…


Stulle: Reimtechnisch, rein so gesehen, nicht Dein bestes Werk, doch ich ahne, worauf Du hinauswillst.
Ist der zugrundeliegende Fall rein fiktiv oder von wahrer Begebenheit inspiriert?

Knorke: Beides. Es handelt sich natürlich um eine zunächst formal fiktive Geschichte, doch: Seit der
Massenzuwanderung von 2015 und Folgejahre ist es verstärkt zu solchen Vorfällen gekommen. Klar, "das
gab's immer schon", wenngleich nicht in dieser Ausprägung. Erst recht nicht durch MännerHORDEN, die
über einzelne Frauen und Mädchen herfallen. Es wird als "Preis für die Vielfalt" angesehen und vermittelt,
oftmals. Man soll all die Todesopfer hinnehmen, die zahlreicher werdenden "Einzelfälle". Was meinst Du,
warum die verdammten Poller, jetzt auch versenkbar, vor die verdammten Weihnachtsmärkte und andere
Großveranstaltungen gemacht werden. Frag Dich: Vor was hat man da mehr Angst: Vor "rechten"
Anschlägen - oder doch eher den seit Jahren an Fahrt aufnehmenden islamischen? Wobei die jetzt auch
nur noch in "kleinem Rahmen" stattfinden: Einzelne Islamangehörige gehen auf Bürger zu und verletzen
sie tödlich - oder schwer. Neulich hörte ich von einer Frau, die ein paar Blumen aus einem Beet schnitt,
woraufhin einer dieser neubürgerlichen Herrschaften hinter sie trat und mehrfach zustach. Es ist bloß
dem Eingreifen eines tapferen Rentners zu verdanken, dass die Dame ÜBERHAUPT überlebt hat!
Allerdings als schwerstbehinderte Frau, die nicht mal mehr sprechen kann... Das ist die Realität.

Stulle: Freilich, ja. Aber zurück zum Gedicht: Du hast hier also die Trauer einer Mutter verarbeitet, die ihre
Tochter verliert durch einen solchen Mörder.

Knorke: Mehrere Mörder aus dem muslimischen Formenkreis.

Stulle: Und sie geht am Ende ins Wasser. Warum?

Knorke: Im Grunde wollte ich einen Kontrast schaffen, zu meinem Gedicht "Die Ballade von der
Wiederherstellung der Gerechtigkeit", hier firmierend unter "Die Ballade der Ungerechtigkeit". Dort, ein
bislang VOLLKOMMEN fiktiver Fall, rächt sich ein Vater, dem der Sohn auf eine ähnliche Weise von
derselben Klientel genommen wird, indem er eine Art "Amoklauf" startet und die politisch für die Misere
Verantwortlichen der Reihe nach niedermäht und dafür - gerechtfertigterweise - im Kugelhagel eines
Polizisten zugrundegeht. Dieses Gedicht soll das Ganze wieder aufheben, eine andere Form der
Trauerbewältigung, der sich bisher bewundernswerterweise sämtliche Hinterbliebenen der bisherigen
Opfer zugewandt haben, bis auf das mit dem Selbstmord zum Schluss...

Stulle: Gab es nicht mindestens eine Person, die nicht mehr weiterleben konnte?

Knorke: Mir ist jetzt kein Fall direkt bekannt. Man erfährt ja auch kaum was über die Opfer. Nur über die
Täter, die in der Regel, zumindest im Mainstream, stets selbst als arme Opfer hingestellt werden, die, von
ihrer angeblichen "Flucht" "traumatisiert", zur Moritat schreiten. Über die hört man oft noch Jahre später,
wie es ihnen ergeht im Knast oder der Psychiatrie, in die die meisten dieser Vollärsche mittlerweile schon
vorauseilend eingeliefert werden, obwohl die wenigsten von denen psychisch gestört, sondern
berechnende psychopathische Persönlichkeiten sind, was man ihnen ansieht - oder ihren Taten.

Stulle: Du möchtest, dass die Opfer stärker in den Fokus gerückt werden?

Knorke: Ja, der Täterkult ist mir zuwider. Ich möchte auch, dass die Probleme endlich angegangen
werden, d.h. Abschiebung solcher krimineller Gestalten. Sofort. Am besten wäre es: Gar nicht erst ins
Land lassen. Sorry, das ist nun mal unumgänglich - jedenfalls, wenn wir hier wieder friedlicher und
sicherer leben können wollen. Ansonsten kriegen wir alsbald Zustände wie in den schlimmsten
Sifflöchern dieser Erde. Okay, kommen wir zum Gedicht: Diese Mutter ist eine Verzweifelte. Und sie kann
einfach nicht mehr. In DIESE Personen sollte man sich hineinversetzen - und ja: Ich will, verdammt
nochmal, Gefühle wecken, mitunter unbequeme, unangenehme. Anders ist es nicht möglich.

Stulle: Was sagst Du zu dem Vorwurf, das könne "Hass auf Fremde/Flüchtlinge/Migranten schüren"?

Knorke: Weiterhin bin ich mir bewusst, dass nicht alle so sind, ich weiß zu differenzieren und erkenne
positive Ausnahmen der Regel an, doch die traurige Regel sind gewisse Geschehnisse. Glaub mir, dass
ich auch lieber eine schöne Bonbonwelt hätte, in der wir alle uns friedlich vereinigt in den Armen liegen
und uns ganz lieb haben. Ist aber leider nicht so. Die Wirklichkeit gibt das nicht her. Im Gegensatz zu
linken Leutchen, die in verschachtelt-verschwurbelten Epic-Texts immer nur auf die vermeintliche Gefahr
"von rechts" referenzieren, sehe ich die Probleme - und halte mit meiner Meinung über sie nicht hinterm
Berg.

Stulle: Die Lösung kann aber nicht sein, jetzt solchen Leuten was zu tun oder wie?

Knorke: Nein! Natürlich nicht! Ich fordere doch niemanden auf, keine Graustufen zu kennen und
loszuziehen und da den Rambo zu machen! Das ist nicht die Lösung, wie ich sicherlich in diversen Texten
klargemacht habe. Doch politisch muss gehandelt werden, u.a. mit einer Migrationspolitik mit Vernunft
und Augenmaß und nicht dieser Wahnsinn, hier einfach alles Menschliche auf zwei Beinen hereinzulassen
. Außerdem müssen selbstverständlich Standards gelten: Wer sich nicht in einem Mindestmaß integriert,
wer nicht arbeiten möchte, die Sprache nicht lernt, Frauen respektlos behandelt, homophob und
feindselig gegenüber der Mehrheitsgesellschaft ist, kann gern wieder gehen, SOLLTE es sogar. Das, unter
anderem, muss an - zivilisierten - Maßnahmen und Mindestanforderungen sein, um beiden Seiten einen
Gefallen zu tun. Damit Mütter nicht mehr vor Trauer vergehen müssen und psychisch zugrundegehen.
Verdammt nochmal!
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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