Maike Opaska

und schaut mich böse an.

Mein Blick ist nach oben gerichtet auf eine Klippe. Dort sitzt Corona und schaut mich „böse“ an. „Warum bist du gekommen?“ frag ich. „Ich bin müde geworden euch zuzusehen wie ihr miteinander umgeht und dass ihr ständig in Konflikten lebt. Euer sozialer Neid, Eure Selbstsucht und Gier, Ich hatte das alles satt.“ „Ihr hattet keine Zeit mehr für Euch selbst und für die, die ihr vorgebt zu lieben. Oberflächlich seid ihr und süchtig nach immer mehr, Mit dem Schmerz und den Tränen Anderer habt ihr nur noch immer mehr produziert. Das ekelt mich an. Darum kam ich im Kleid einer Zivilisationskatastrophe“. „Ich versteh“, sage ich leise , „wir haben es dir leicht gemacht deine Mission zu erfüllen und dich auszubreiten über den ganzen Globus.“ Corona blickt mich streng an „Wenn ihr so weiter macht vernichtet ihr euch selbst. Ich bin gekommen um alles zu stoppen weil alles Wichtige das Leben selbst ist.“ „Dann bist du ja gar nicht so böse“ sage ich leise „Nein, ich bin über alle Grenzen gereist, euch zu mahnen weil es keine wirklichen Grenzen gibt und ihr alle gleich seid.“ „Ist das so?“ Frage ich leise. „Ja, ich habe euch in euren Hütten eingesperrt hab euch isoliert, sodass ihr Angst voreinander habt euch nicht mehr berührt und Euch mit Masken begegnet. Ihr habt nicht verstanden wie wunderbar eine Umarmung ist, ein Kuss, ein Spaziergang über eine Wiese oder wie beeindruckend, durch eine große Stadt zu flanieren und wie schön die einfachen Dinge sind.“ „Warum hast Du uns das angetan?“ „Damit Ihr verstehen lernt wie sehr ihr einander wirklich braucht. Ihr habt mich doch selbst gerufen!“

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Mittagsläuten von Maike Opaska



Weil ich das Verschwenderische des Lebens begriffen habe, die Extreme erkannte und über den Weg von einem zum anderen nachzudenken anfing, weil ich verstand wie elend es ist, wußte ich auch, wie schön es ist und weil ich erkannte, wie ernst es auch ist wußte ich auch wie fröhlich es ist.

Und weil ich begriff wie lang und wie kurz der Weg zwischen beiden ist, nahm ich ihn auch wahr und so ist mir heute jeder Schritt es wert eingehalten zu werden, weil hinter jedem Ereignis sich ein anderes verbirgt und sichtbar wird.

Und deshalb schrieb ich diesen Gedichtband.

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