Karl-Heinz Fricke

Winterstürme anno dazumal

Sie sassen verängstigt im Bauernhaus
dichtgedrängt im Zimmerlein.
Ein Schneesturm tobte  um das Haus,
ein Öllicht verbreitete matten Schein.

In Wehen hoher Schnee schon lag,
an diesem eiskalten Februartag.
Der Sturm ganz unerwartet kam,
der ihnen fast den Atem nahm.

Trotzallem mussten sie hinaus
zur Latrine hinter dem Haus.
Duch die Ritzen pfiff der Wind,
vermindert wohl Gerüche sind.

Der Vater versorgte sie noch all
des Hofes Tiere im warmen Stall.
Schweine, Hühner und zwei Ziegen,
vor Kälte taub, die vielen Fliegen.

Geduldig ohne Hast und Eile,
kannte niemand Langeweile.
Motorenkraft noch unbekannt,
die Arbeitskraft kam aus der Hand.

In dieser Zeit der Mensch sich wundert,
wie leicht man's hat in diesem Jahrhundert.
Ohne Motorenkraft und Elektrizität
in dieser Welt gar nichts mehr geht.

Fällt der Strom im Winter aus,
wird es saukalt im ganzen Haus.
Früher war er Goldes wert,
der gute alte Küchenherd.

Wir sind verstört in dieser Welt,
wenn plötzlich der Strom ausfällt.
Abhängig sind wir heutzutage,
ein Rückgang käme nie in Frage. 


21.2.2022

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