Roland Drinhaus
Ein Essay über Krieg und Imperatoren
Ein Essay über Krieg und Imperatoren
Was reizt einen Imperator, sein Nachbarland anzugreifen?
Sind es die Gebäude, die er beim barbarisieren
sowieso kaputtgeschossen hat?
Ist es das Land?
Die vielen Steine, der Schlamm, die Trümmer, der Beton?
Sind es Bodenschätze, für die der Imperator
vom nicht vorhandenen Geld
erst Fördertürme und Schächte bauen muß,
in denen Sklaven arbeiten,
deren Familien verstümmelt wurden?
Warum reizt dieser Unfug auch andere Imperatoren?
Was wollen die Nachbarn?
Warum mischen sie sich ein?
Sehen sie etwas anderes als Steine,
Schlamm und Trümmer?
Oder spüren sie vielleicht dieses so
süchtigmachende Gefühl von Macht,
die über allem schwebt?
Warum überhaupt bauen Imperatoren,
Nachbarn und andere kranke Seelen
Panzer, Flugzeuge, Drohnen, Munition und Vaterlandsschwüre,
damit sich die Nachbarn hassen?
Hat der Mensch in sich vielleicht so ein Gen,
daß ihm regelmäßig zuflüstert:
"Du mußt barbarisieren, du mußt morden,
du mußt Fördertürme bauen.....
damit du glücklich bist!"
Wisst ihr:
Ich kenne mich mit alldem nicht aus.
Doch ich weiß das der Mensch mehr als krank ist.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2022.
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