...Frank, das heißt, warm anziehen in nächster Zeit.
Die Ereignisse überschlagen sich,
und es kann sich viel ändern, fürchterlich!
Doch ich bin überzeugt,
der Frühling kommt bestimmt.
Die Märzwintersonne hast du sehr gut dargestellt.
LG Bertl.
freude08.03.2022
Im Frost zeigt sich alles wie eingekerkert;
gefangen im Eis, in der Kälte...
Da werden uns unsre Gedanken selbst steif
und wir hoffen auf Wärme in Bälde.
Es zieht sich in uns auch alles zusammen,
und wir lecken manch alte Wunden.
Da steigen besonders die Bilder auf, die das
Leben uns umgebunden...
Doch wir kennen sie schon, diese "Heimsuchereien",
wir graben uns aus dunkler Erde.
Wir tuen es den Pflänzchen gleich,
dass auch in uns wieder Sommer werde...
Das wünsche ich dir, denn noch leben wir!
Liebe Grüße - Renate
Renate Tank08.03.2022
Viellt sind es immer nur die Augenblicke ohne Denken, in denen wir uns festhalten können an einem
"Geländer der Hoffnung", klasse Formulierung, uns befreit spüren , plötzlich soviel mehr Wissen , uns ein "Frösteln im Sommer" nicht mehr erschrecken kann, weil es dazu gehört. Schon Zeilen mit Tiefgang, lieber Frank.
Herzliche Grüße schickt Dir
Ingeborg
henri08.03.2022
Ein eindringlicher Text, lieber Frank, der auch meine momentane Gefühlslage ausdrückt! Und interessant... ich habe ein ganz ähnliches Foto am Sonntag gemacht, das ich für meinen nächsten Text verwenden will... allerdings war es die Abendsonne bei mir...
Lass uns festhalten am Geländer der Hoffnung, auch wenn die Mutlosigkeit uns manchmal zu überrollen droht. Mir schlägt grad vieles auf den Magen... habe darum Arzttermine... frage mich aber, ob das letztlich hilft, solange die Seele in Angst lebt...
Nachdenkliche Grüße! Anschi
Anschi08.03.2022
Richtig Frank, er kommt auch bald und dies zum Glück! Grüße Franz
FranzB08.03.2022
Ein wirklich berührendes Gedicht. Ich denke Poesie muss an lebendiges schönes im Leben erinnern. Dann zeigt sie die Welt neu. Der Blick für das was zählt. Das ist dann ein Gedicht. Ich wünsche Dir noch einen freundlichen Dienstag! Klaus
Klaus lutz08.03.2022
Lieber Frank, noch ist es früh genug für den Frühling, offiziell beginnt er ja erst am 21.März. Gedulde dich, er kommt bestimmt, die Sonne scheint schon jeden Tag früher zum Fenster herein. Letztes Jahr gab es bei mir in Kitzbühel bis Mitte April jeden Morgen Schnee, das war sogar mir zu lang.
Liebe Grüße von
Christa
chriAs08.03.2022
Guten Morgen Frank, Forst ummantelt nachts nicht nur die Natur, sondern kann sich auch um die Seele legen, doch darunter glimmt noch ein Hoffnungsfunken, erst einmal darf der Frühling durch den Frost dringen, später folgt ihm der Sommer. Dir liebe grüße und einen sonnigen Märzdienstag, Inge
Night Sun08.03.2022
Hallo Frank,
mit einem frischen Frühlingsgruß möchte ich dir danken für ein schön-trauriges Bild im Rahmen von immerwährender Hoffnung und Sehnen.
Jedes Wort kann ich dir nachfühlen und warte mit dir gemeinsam auf den Sommer.
Die vorletzte Zeile allerdings - "Er muß durchdringen." - reißt mich ein wenig aus dem Bild und stört meinen Fluss der Gedanken, die mit deinen Zeilen gehen. Die Wirkung des letzten Satzes kann ohne diese Zeile meiner Meinung nach offener und eindringlicher aufgenommen werden als eine nachhallende Conclusio.
Sonnige Grüße
Andrea
Andrea Benner08.03.2022
Lieber Frank,
das Frösteln dieses kalten Märzes bleibt uns noch für eine unbestimmte Zeit erhalten! Da vermischt sich in den Gefühlen die nicht ungewöhnliche Frühjahrsmüdigkeit mit den Erschöpfung, die die schrecklichen Ereignisse mit sich brachten, die uns vermutlich noch lange in Atem halten werden. Ein starkes berührende Gedicht mit einem Stimmungsbild, womit du Natur und menschliche Gefühle bildhaft assoziiert hast!
LG. Michael
Michael Reissig09.03.2022