09.03.2022
Kategorie "Vergänglichkeit" (Gedichte)
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Renate Tank e-stories ZYPRESSEN-ALLEEN Schlucken Vertrauen EINE GRUFT

Renate Tank

ZYPRESSEN-ALLEEN

Dunkle Alleen

gespenstig stehen.

Ihre Augen

finster schauen.

Schlucken Vertrauen…

Unwohl, beklommen

gehe ich weiter.

Vernehme ein Wispern

als strenge Begleiter.

Ein spukhaftes Licht,

ein fremder Schimmer,

eilt mir voraus

unter seltsam' Gewimmer.

Meine Schritte

werden schneller,

ich wende mich um:

hinter mir eine Tür'

- und ein Schlüssel

dreht herum.

Was kann das bedeuten?

Was soll mir geschehen?

Ich erstarre zugleich:

EINE GRUFT

lässt mich in die

ABGESCHIEDENHEIT

sehen.

05.11.2021

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Leserkommentare (8)

Viellt eine Filmszene oder ein Gemälde? Ein dunkler Weg führt hinaus aus dieser Welt in die Abgeschiedenheit. Was kommt nach der Gruft? Eindrucksvoll die geschaffene Atmosphäre hier von Dir, liebe Renate.
Lb.Gruss
Ingeborg

henri09.03.2022

Unheimlich !!!
HG Olaf

tryggvason09.03.2022

...Renate, als ob die Panzer schon hinter dir nachrollen wollten, so erscheint mir dein Gedicht.

LG Bertl.

freude09.03.2022

Liebe Renate, ein Schauer läuft mir nicht über den Rücken, dem Gedicht haftet für mich eher eine mystische Atmosphäre in südlichen Gefilden wie Rom an, die Zypressen wirken durch ihren aufrechten Wuchs wie ernste Grabwächter, stelle mir ein altes Gemäuer mit einer Gruft im Zwielicht, überschattet von den Bäumen vor. Dir liebe Grüße in den Tag, Inge

Night Sun09.03.2022

Sie haben ihre Schönheit liebe Renate, doch sie bewirken auch "NACHDENKLICHKEIT"! Grüße Franz

FranzB10.03.2022

Gerne gelesen und mystisch schön. liebe Renate.
Herzlich grüßt, Hildegard

Elin10.03.2022

Liebe Renate,

Dein Gedicht passt sehr gut in die aktuelle Zeit. Zypressen passen, denn sie führen in die Unterwelt.

Liebe Grüße,
Frank

Frank Gülden10.03.2022

Liebe Renate,
Dein Gedicht ist sehr eindrucksvoll, und etwas "gruslig". Doch wir lieben Zypressen sie sind stolz und wunderbar aufgerichtet. Habe, ja 25 Jahre in der Provence gewohnt, mit viele "schönen" Zypressen. es kommt immer auf die Situation an, wie man sie sieht.
Herzlich Wally

Minka10.03.2022

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