Ich schließe meine Augen. Atme ein. Ich spüre wie die Luft meine Lungen füllt. Mit jeder Faser meines Körpers nehme ich es wahr. Entspannung. Alle Last fällt von mir ab. Ich fühle mich frei. Unbeschwert. Unbefleckten, reinen Herzens. Einem Kinde gleich das just das Licht der Welt erblickt. Meine Glieder werden schwer und sind doch so leicht. Ich höre. Höre all diese der Seele schmeichelnden Geräusche von Gottes Hand geschaffen. Ich rieche. Rieche all diese Düfte die Gott uns zum Geschenk machte. Ich nehme wahr. Völlig unbedarft. Wertfrei. Ich fühle. Alle diese Wunder die mich umgeben. Und ich bin frei. Sicher. Ich öffne die Augen. Sehe die Bäume dicht and dicht. Schier undurchdringlich und doch so transparent. Als wollten sie dich einladen dich in ihre Obhut zu begeben. Schutz. Geborgenheit. Liebevolle Umarmung der Äste im Wind. Sie wiegen sich. Der Wind streicht durch ihre Kronen und ich höre die Geräusche. Das Säuseln. Das Rauschen. Gnade bringende Symphonie der Zuversicht und Ruhe. Sie stehen hier dicht an dicht als kraftspendende Komposition des Lebens. Tief verwurzelt. Stark und doch so anmutig. Mächtige Zeitzeugen der Jahrhunderte die so vieles sahen. So vieles ertrugen. So vieles überdauerten. Und nun wiegen sie sich für mich. Im Wind der meine Wangen umstreicht. Freiheit. Gelassenheit. Ein inniges Gefühl des Glücks durchströmt mich. Ich nehme wahr. Ich fühle, höre,sehe. Ich richte meinen Blick nach oben. Goldene Sonnenstrahlen glitzern durch das erhabene Dach der grünen Schönheit das durch die Baumkronen gebildet wird. Sie verwandeln die Realität in eine andere Realität. Ein abstrakt schön wirkendes Sternenmeer das mir den Atem raubt. Ich genieße dieses Wunder. Ich nehme wahr. Ich fühle, sehe,höre. Und ich weiss es ist gut. Ich schließe meine Augen. Schärfe meine Sinne. Nehme wahr. Und der Kreis schliesst sich. Mein Kreiss schliesst sich. In meinem Herzen. In meiner Seele. Ich bin angekommen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.03.2022.
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