Gabriele A.
Der verhängnisvolle Ostwind
Der Ostwind raubt
dem Frühling seine Farbe
und die Leichtigkeit des Seins
Er weht Asche Leid
und blanke Zerrstörung in die Welt
Entwurzelt ziehen
Fremde in die Fremde
Der morgendliche Blick vom Strand
in die Weite reicht mir nicht mehr
Ich muss die Segel setzen
und in die Weite des Meeres segeln
in den verschmelzenden Horizont eintauchen
In jene Stille
in der nur der Wind flüstert
und vereinzelt Möwen kreisen
Endlich dem Wahnsinn den Stecker
des Alltags Ziehen
mit all seinen Schreckensmeldungen
Dankbarkeit und Demut empfinden
für ein Leben wie ich es leben und lieben darf
© Nordwind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2022.
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