Heinz-Walter Hoetter

Als ich noch ein kleiner Junge war

 


 


 

Als ich noch ein kleiner Junge war, da

spielte ich jeden Tag im Sonnenschein.

Doch auch im Regen, das war ja klar.

Meine Augen glänzten im Abendschein.

 

Als ich noch ein kleiner Junge war, da

pflückten ich Blumen am Wegesrand.

Wir waren arm, und das Geld war rar.

Mama bekam die Blumen in die Hand.

 

Als kleiner Junge hatte ich noch Träume.

Wusste nichts vom Bösen in dieser Welt.

Wir kletterten hoch in die großen Bäume.

Im Sommer schliefen wir draußen im Zelt.

 

Meine Sehnsucht geht oft in die Kinderzeit.

Schön war die Zeit als unschuldiges Kind.

Junge, lebendige Welt voller Herrlichkeit.

Träume, weil wir immer noch Kinder sind?

 

Ich liege manchmal wach in dunkler Nacht.

Als Kind war der Schlaf noch engelsgleich.

Kleine Seele, behütet von göttlicher Macht.

Und heute? Verloren ist dieses Kinderreich.

 

War das Leben als Kind gar nur ein Traum?

Ja, die Erinnerungen verblassen an diese Zeit.

Jeder Weg endet mal hier in Zeit und Raum.

Das Geheimnis Kind aber bleibt in Ewigkeit.

 

(c)Heinz-Walter Hoetter

 

Bild zum Gedicht Als ich noch ein kleiner Junge war

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