In jener Nacht schmolzen Sterne
und Kornähren im Liebesakt.
Die Dorfruinen schaukelten
in Trichtern und Dünen wie Greisinnen
und murmelten im Schlaf von früher.
Der Pfau schrie wie in Golgatha:
„Aaaoouuaa! Aaaoouuaa!“
Und die Mütter griffen die Kinder
und liefen in die Bunker am Strand.
Wenn das Deckweiß der Dünen erwacht,
wird das Dorf tot sein, verlassen,
und der Strand sein Gebiss blecken
vor Angst und Erwartung.
PS. Bitte lasst euch alle impfen,
seid sorgsam mit einander und
bleibt alle gesund.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.03.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.
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