Die einen reißen Mauern nieder und bauen Grenzzäune ab,
die anderen brechen Kriege vom Zaun.
Die einen bemühen sich um in der Pandemie in Not geratene Wirtschaftszweige,
die anderen schicken die Börsen weltweit auf Talfahrt.
Die einen widmen ihr Leben der Erforschung seltener Krankheiten,
die anderen sagen, die Ukraine muss entnazifiziert werden.
Die einen versuchen, das seelische Leid der Jungen in der Pandemie zu lindern,
die anderen drohen mit Nuklearwaffen.
Die einen arbeiten mit Hochdruck daran, die Erderwärmung einzubremsen,
die anderen untergraben die Unabhängigkeit von Justiz und Presse.
Die einen sehen ethnische Minderheiten im Land als Bereicherung,
die anderen sperren Minoritäten in Umerziehungslager.
Die einen sind stolz auf die Intellektuellen in ihrem Land,
die anderen nennen sie Terroristen und inhaftieren sie.
Die einen sehen in guter Ausbildung ein Fundament für ein gelungenes Leben,
die anderen halten Bildung für eine Sünde.
Die einen schicken Nahrungsmittel und wertvolles Know-how,
die anderen schicken fake news und Desinformation.
Die einen versenden Liebesbriefe und Blumen,
die anderen versenden Morddrohungen.
Die einen arbeiten an Impfstoffen und Medikamenten gegen ein neues Virus,
die anderen attackieren das Spitalspersonal.
Die einen setzen ihre Stärke zum Schutz der Schwächeren ein,
die anderen nutzen ihre Stärke zur Unterdrückung der Schwächeren aus.
Die einen sagen, die Menschheit kann nur in Frieden überleben,
die anderen sagen, es handelt sich nur um ein Manöver.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Anton Bradinger).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.04.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Emotionale Welten
von Jürgen Skupniewski-Fernandez
In den Gedichten hat der Autor das lyrische "Ich" durch ein vorwiegendes lyrisches "Du" bzw. "Wir" ersetzt, was eine kollektive Nähe zum Geschehenen hervorruft.
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