Christian Gigerl
Butterfly
Ein Schmetterling der sich auf deiner Hand niederlässt.In seiner Zartheit nimmst du es fast nicht wahr.Du realisierst es erst nicht weil die Zartheit der Berührung so unbemerkt ist.
Und dann fühlst du es. Dieses Gefühl das da etwas ist das du nicht kennst. Etwas ist anders.Aber es ist nicht unangenehm anders. Es ist gut.
Und du blickst auf diesen Schmetterling der sich in seiner Schönheit auf deiner Hand nieder gelassen hat. Und du bist so entzückt und erfreut ob dieser Schönheit. Diese Nähe zu einem Wesen das eigentlich niemals die Nähe zu der Spezies Mensch sucht. Es ist etwas besonderes. Und du weißt dass. Du genießt diese unglaubliche Einzigartigkeit de Moments. Dieses Privileg das dir dieses wunderbare Geschöpf Gottes zuteil werden lässt.
Und nun.....
Stell dir diese wunderschöne Geschichte anders vor,.....
Genau dieser Schmetterling.
Dieses wundervolle Geschöpf Gottes in all seiner Schönheit. In all seiner Zartheit.....
lässt sich nicht auf deiner Hand nieder.
Sondern......
Auf deinen Wimpern.
Zartheit und Empfindsamkeit treffen sich.
Die Schönheit. Die Zartheit dieses Schmetterlings ist noch immer dieselbe.
Aber die Umstände des Zusammentreffens haben sich verändert.
War die sanfte Berührung dieses wunderschönen Wesens auf deiner Hand noch zart und beglückend....
Ist eben diese Berührung auf deinen Wimpern nun störend, belastend, unangenehm....
Du kannst diese Schönheit des Geschöpfes nichts sehen, denn es ist nicht möglich.
Das einzige das du empfindest ist dass hier etwas ist das dich stört.
Das du als unangenehm empfindest.
Und du bist nicht entzückt.
Du bist nicht erfreut.
Selbst wenn du realisierst dass es genau dieser wunderschöne Schmetterling ist den du zuvor gewähren ließt. Weil es schön war.
Nun stört dich eben dieses Geschöpf das dich zuvor noch erfreut hatte.
Was sagt uns das?
Dass es immer darauf ankommt unter welchen Umständen man Dinge empfindet.
Je nachdem wo sich dieser Schmetterling nieder lässt.
Ich bin dein Schmetterling!
Der wunderschöne Schmetterling der dich manchmal erfreut und glücklich macht.
Aber ich bin auch der Schmetterling der sich auf deinen Wimpern nieder lässt.
Der dich irritiert und unglücklich macht.
Es tut mir leid dass ich mal da und dort bin.
Ich will das nicht, aber es passiert manchmal.
Und es ist schwierig und macht mich selbst traurig! Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christian Gigerl).
Der Beitrag wurde von Christian Gigerl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2022.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
gmail.com (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)