Mein Gott, mein Gott, ich hatte dich verlassen.
Zehn Jahre war mir leichter ohne deine Hand
so schwer auf meiner Schulter.
Irgendwo in der Zimmerecke wartetest du
unmerkbar, geduldig, Geliebter,
und lächeltest quecksilbern wie Buddha.
Nun bist du zehn weitere Jahre bei mir,
umgibst mich, durchdringst mich,
und nie warst du zornig auf mich.
Unversehens drückst du mich ans Herz,
und ich knistere wie ein vertrocknetes Blatt,
doch es ist nur der Leib, der zerflüstert.
Im Übrigen plädiere ich für die Impfpflicht
und das Tragen von Masken im öffentlichen
Nahverkehr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.04.2022.
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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.
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