Anleitung zum Falschmachen
(Führt garantiert zum Erfolg!)
Was du auch tun willst, tu es selbst,
auch wenn du dich dabei entstellst.
Trink richtig Bier, sauf richtig Wein,
lad‘ alle deine Freunde ein.
Wer sich behindern lässt
von zuviel‘ Regeln,
darf nie auf off’nem Wasser segeln.
Was du auch tun willst, tu es selbst,
auch, wenn du wie ein Rüde bellst,
der eine Katz‘ im Kehlkopf hat,
die Katze fickt die ganze Stadt.
Hast du die Katz‘ noch nicht gelegt,
ist sie es, die die Stadt bald fegt.
Was du auch tun willst, tu es selbst,
fahr voll bei rot, und nicht bei gelb.
Denn wer bei grün fährt, ist ein Spießer,
wird nie zum Drüberfahr-Genießer.
Siehst du `nen Nazi auf der Straße,
fahr rüber, hup‘ und dabei rase.
Wer nie zum Raser wird, der fährt nichts um,
und er erfährt niemals „Kawumm“!
Was du auch tun willst, tu es selbst,
weil do dir selbst a lot dann helpst.
Wer uns’re Sprache spricht, der ist im Vorteil,
Google Translater ist nicht so boah geil.
Sprich mit den Leuten du stehst vor,
und nicht mit deinem Knopf im Ohr.
Drum fick mit Ausländern, wirst du verführt.
Wer nie verboten fickt, wird penetriert.
Was du auch tun willst, tu es selbst,
ein anderer hat nie dein Geld.
Man kriegt nur das raus, was man will,
wenn man es sagt, und nicht zu still.
Und wenn du ficken wisst, dann sei ein Schwein,
zahl in die falsche Kasse ein.
Patrick Rabe, 25. April 2022, Hamburg.
© by Patrick Rabe, April 2022.
In Anlehnung an einen sehr bekannten Song von Tocotronic.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
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Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.
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