Du sprühst ja voller Fantasie,
bis tief in die Träume hinein greift sie.
Wie gern habe ich zugehört,
- ein klein wenig schon warst du betört...
Es kommt nicht allein
auf das Äußere an,
- auch der Geist eines Menschen
zieht magisch an.
Alles zusammen kann
unwiderstehlich sein
und lädt zum heftigen Flirten ein.
Doch eine Stufe weiter
wird nicht genommen,
denn der
LIEBSTE
ist schon fest
im Herz eingesponnen.
Liebe Ingrid, hörst du meinen Applaus?
Viele liebe Grüße von mir - Renate
Renate Tank05.05.2022
Liebe Ingrid,
ich bin hin und weg, du kennst meine Leidenschaft für gerade diesen großartigen Poeten - er sieht ganz sicher mit einem wohlwollendem Lächeln auf diesen wunderbaren Text von dir!
Chapeau!
Liebe spätabendliche Grüße - Uschi
Ursula Rischanek05.05.2022
...Ingrid, Erich Kästner mit Verlaub,
der ist leider längst schon Staub,
was hat der bloß mit dir angestellt?
Zu verrückt ist diese Welt.
LG Bertl.
freude05.05.2022
... ein lehrreicher Traum, aus dem das lyr.Ich hier mit viel Selbsterkenntnis erwacht, viellt noch ein wenig
dem Charme eines Herrn mit dem gewissen Extra nachträumt, aber das ist ja erlaubt.
Toll geschrieben, Ingrid.
Herzlich grüßt Dich Ingeborg
henri05.05.2022
Liebe Ingrid,
ein wundervolles Gedicht über Erich Kästner. Du und er habt meine Fantasie beflügelt.
So ist in Anlehnung an dein Werk eine abgewandelte Traum- Version entstanden.
Ich hoffe, sie gefällt dir.
Liebe Grüße von Ingrid
Ingrids nächtliches Stelldichein mit Erich Kästner
Während der Uhrzeiger nachts sich dreht,
Erich Kästner ihr den Kopf verdreht,
schmeichelt sich mit Worten bei ihr ein,
möchte nah bei ihrem Herzen sein -
Ingrid ist ein wenig verlegen,
hat aber zunächst nichts dagegen,
dass er auf Tuchfühlung mit ihr geht,
sie auch auf diesen Schriftsteller steht,
der sie mit Wortgewalt imponiert,
kein unnützes Wort an sie verliert -
jeder seiner Sätze ist pointiert,
sein Verseschmieden läuft wie geschmiert
just dichtet er Ingrid zu Ehren
Verse über verliebte Bären,
beugt sich sodann zu ihr herüber
und küsst sie, doch sie wirkt nun prüder,
schafft Distanz und rückt weit von ihm ab,
sie fällt aus dem Bett, es macht tapp, tapp,
ihr Hund kommt auf sie zu, schleckt sie ab
Ingrid schreckt hoch, fühlt sich müde, schlapp.
ibaum05.05.2022
Träume sind frei.
Verrücktheiten auch.
Mach Dir den Tag schön, Ingrid.
Ralph Bruse06.05.2022
Nicht nur da ich Erich Kästner mag liebe Ingrid, habe ich dies von Dir sehr gerne gelesen! Doch es kommt zum Glück im Leben nicht immer auf die Äußerlichkeit an bei Menschen, da gibt es oft genug bessere Sachen. Beispiele gibt es viele! Dir jedoch liebe Grüße in mein geliebtes Land der Franken von Franz
FranzB06.05.2022
Großartig, liebe Ingrid, sowohl Text als auch das Bild. Ich fühlte fast, dabei zu sein! Herzlich grüßt dich RT, der mal kurz wieder hier sein kann.
rainer07.05.2022
Fantastisch, liebe Ingrid! Den Titel ausgelassen, hast Du mich auf eine falsche Fährte geführt, wer dieser besagte Erich wäre. Kästner war ein Charmeur und charmanter Typ, den ich seit jeher sehr schätze. Als kleiner Junge kennengelernt durch seine brillanten Kindergeschichten ("Das fliegende Klassenzimmer", "Pünktchen und Anton", "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen"), die auch allesamt mehrmals und meist gut verfilmt wurden, später durch seine der "Neuen Sachlichkeit" zuzuordnenden Gedichte. Besonders interessant und vielsagend, geradezu prophetisch waren die, die er in der Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs und dann in der Weimarer Republik geschrieben hatte: Den deutschen Größenwahn späterer Zeiten (ab 1933 bis 1945) sah er in gewisser Weise voraus, das resignative "Stimmen aus dem Massengrab" ist eine exzellente Warnung vor jeder Art von Krieg und Kriegsbegeisterung. Auch "Die ziemlich moralische Autodroschke" als witziges oder "Das Eisenbahngleichnis" als eher melancholisches Gedicht über das Leben und Schicksal - sind allesamt besonders erlesen. Seine Erwachsenenwerke ("Herr Fabian" usw.) hab ich noch nicht gelesen. Dafür Dein Gedicht mit großem Gewinn an Erkenntnis und großem, tiefem Schmunzeln aus meinen ersten Freudenrunzeln. Herrlich, humorvoll auch, was Du daraus gemacht hast, wie Du Dich selbst in die Gedicht-Geschicht mit hineinbringst, als seist Du ihm begeistert begegnet. Vielleicht ist dem so. Sehr zu verehren ist er ja. Deine Aufregung, dieses Prickeln "sanftes Beben", während Du den Kandis perfekt ins stimmige Stimmungsbild süßester Verführung rührst, ist sehr bewegend, lesenswert und überaus ergreifend.
Danke für dieses großartige Gedicht. LG und weiter so. Karl-Konrad
Knorke Knoo08.05.2022
Liebe Ingrid,
gefällt mir sehr, fast so wie miterlebt. Das Foto sehr gut
gewählt. Kompliment.
Schicke dir liebe Grüße, Hildegard
Elin08.05.2022
Seltsam! Ich hatte Dir doch auch geschrieben.
Wo ist denn nur mein Kommentar geblieben?
Liebe Ingrid, nach erfolgloser Suche*
steht hier nur noch meine Note zu Buche.
* Der fehlende Kommentar ist mir nur deshalb zufällig aufgefallen,
weil ich in den letzten Monaten fast keine Beiträge kommentiert habe.
Wenn ich mich recht erinnere, war ER (und ICH) doch recht originell.
Nachdenkliche Grüße
Siegfried
P.S.: Vorsicht mit Abbildungen, die man nicht selbst gezeichnet hat.
Das Buchcover (illustriert von H. Traxler) ist vermutlich urheberrechtlich geschützt.
sifi05.06.2022
Liebe Ingrid,
auch in der Form Deines Gedichtes ist Kästner lebendig geworden. Sehr blidlich geschrieben.
Und die Idee ließe Kästner sicherlich auch schmunzeln.
Etwas Wehmunt war für mich allerdings auch dabei: Cafés habe ich sehr geliebt, schon als Kind war das für mich so, denn ich war Fahrschüler. - Doch seit damals hat sich der Flair und die Atmosphäre von Cafés sehr gewandelt und der Zauber ist vielfach verschwunden. Und heute? Da halte ich lieber die Maske vor den Mund...
Liebe Grüße,
Frank
Frank Gülden11.06.2022