Andreas Vierk
Kritikaster
Ich konnte die Kritikaster bei keinem Blumenhändler finden, hatte aber hart links und hart rechts von mir Gartennachbarn, Herrn Nebel und Herrn Nacht, deren Kritikastern durch die Maschendrahtzäune auf mein Grundstück wucherten. Bei Nacht und Nebel zog ich je eine heraus und verzüchtete sie miteinander. Die Kritikaster blüht seitdem auf meinem Steingarten zwischen der Moserrose und der Nörgelnelke. Da ständig eine dunkle Wolke über diesem Beet schwebt, brauche ich sie niemals zu gießen. Die Kritikaster neigt aber zum Wuchern und muss daher sorgfältig beschnitten werden.
Von Olaf und Franz inspiriert. Gerade weil es mir nicht Wurst war, musste ich meinen Senf dazugeben.
Und im Übrigen plädiere ich für die Unerpressbarkeit Deutschlands im Ukrainekrieg, den Ausschluss der Türkei aus der Nato, für die Impfpflicht und das Tragen von Masken im öffentlichen Nahverkehr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2022.
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