Frank Guelden
Im Eigenrot
Im Eigenrot,
so warm erglüht mir manche Farbe.
Ich schließe meine Augen fest.
Vergesse diese Tageswände,
die tränenklamm, so oft
mein Herz in Frösteln hüllen.
Die Schergen die da höhnen;
ich will nichts hören, sehen;
vergessen diesen Fieberglanz
in ihren Augen,
die nur den irren Wahnsinn
noch verstehen.
Die kleine, heile Tageswelt;
ich drück´ sie an mein Herz so fest.
Der Dorn der Wehmut, des Bedauerns,
er dringt so tief.
Und trotzdem ist da so ein Lächeln
und eine, fast schon fremde Melodie,
die mich, obwohl ich anderes ersehne,
aus dieser Tageswelt nicht gehen läßt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2022.
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