Karl-Konrad Knooshood
Mord ist jetzt an Bord
Mord ist jetzt erlaubt,
solang' man niemandem die Nerven raubt,
Mord ist jetzt legal,
ist eh alles schorfegal,
Mord ist jetzt verjährt,
denn wen, was man jetzt verehrt,
ist ein neuer Klima-HOTZENPLOTZ,
welch ein übler Kotz…,
Ich hab 50 Messerstiche im Leib,
doch versprech, dass ich geschmeidig bleib,
auch wenn sich mir 's Nackenfell sträubt,
Mord ist fortan gestattet,
von Rache wird nichts überschattet,
denn alles ist jetzt legitim,
in der aktuellen Doktrin,
Der Mann in der Menge, der morden will, ist sehr seltsam still, sein Blick erstarrt schon auf den Kill, ganz ruhig, gefasst, besonnen scheint er zu sein. Entronnen, der Welt entrückt ist sein Geist, fokussiert auf sein Ziel allein.
Man kann ihn – dazu muss man weder Genie noch selbst Wahnsinniger sein, vielleicht nicht einmal Sicherheitsspezialist - , um zu erkennen, nach Möglichkeit im Vorhinein, wer der potenzielle Killer ist…,
Mord ist heut erlaubt,
wenn die Ideologie tief in den Kopf geschraubt,
Mord ist nicht länger verpönt,
da man sich an alles gewöhnt:,
Ist die Straffreiheit nicht wunderschön?,
Moral ist planbar, dehnbar, Interpretation,
passt in dicke Wälzer oder auf einen Jeton,
ist komplex und doch sehr simpel,
verstopft Kopf oder Klo trotz Pümpel,
Einen Riesenschmöker…,
Ein gigantisches Buch mit 20.000 Seiten,
ich im Handumdrehen schreib,
dir auf deines Brotes Laib,
voll Philosophie und Einzelheiten,
Doch ich starb an Vergiftung mit Blei,
mit 22 Kugeln im Leib,
doch ein Haken ist dabei:,
Das ist nicht zweifelsfrei,
denn der Covid-Test war positiv,
so starb ich mit/an Corona,
ist doch sekundär und peripher, egal…,
Mord ist jetzt wieder ihr Hobby,
die Partei der Pazifisten und ihre Lobby,
degradiert zu hilflosen Statisten,
die sich nicht für Weltkrieg III rüsten,
sondern sich mit Gelbblauflaggen brüsten,
Wir werden sehen, wohin das führt,
Mord ist ausdrücklich erlaubt,
solang man's zu hoch nicht schraubt,
Wer also Lust verspürt…,
Mord ist neuerdings erlaubt,
wer jetzt entrüstet schnaubt,
der will's insgeheim, verstohlen,
anders als die Masken ist er nicht gefordert, empfohlen,
- optional nur, wer sich einen Kick mag holen…
Addendum:
Für den Eierwerfer wie Scharfschützen gilt,
ferner für den Schmeißer von Tomaten,
dass zielen gelernt sein will,
um treffen zu können, zählt geduldiges Warten…
Ergänzung:
Alles, alles ist erlaubt,
auch Mord, ob ihr's glaubt…,
außer bei 'nem Amoklauf,
da hört der Spaß dann auf,
es sei denn, es ist ein Islamist,
da er dann nur "psychisch labil",
nicht für sein Tun verantwortlich ist,
nur bei 'nem Christ' oder so, stabil,
gilt die Prämisse nicht…
(C) 2022, (16.05.2022)
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Stulle: Mehr als verstörend, was Du diesmal abgeliefert hast. Allein die Länge…Hast Du nur noch solche
epischen, langatmigen Werke auf Lager?
Knorke: Nein, aber am Start.
Stulle: Nochmal zu meinem ersten Punkt: verstörend. Was sagst Du dazu denn?
Knorke: Es sei Dir unbenommen, das so zu sehen.
Stulle: Was willste denn damit sagen: 'Mord ist erlaubt'?
Knorke: Ist doch klar: Die Vorstellung ist die: Was wäre wenn.
Stulle: Also…wenn Mord erlaubt wäre.
Knorke: Ohne Konsequenzen.
Stulle: Das wäre doch in einer Anarchie so?!
Knorke: Genau. Das ist eine der unübersehbaren Gefahren des Anarchismus oder seinem ausgespielten
Modell, der Anarchie. Es würde niemals funktionieren, da wohl nur wenige Zeitgenossen nicht
widerstehen können würden, andere zu töten.
Stulle: Kann es vielleicht sein…ich spiele da gerade mit einem Gedanken - , also…dass Du das so meinst:
Die Moral ist tot, jeder handelt ab einem gewissen Punkt nur noch so, wie er es für richtig hält…
Knorke: Eventuell. Es ist für mich selbst schwer zu sagen. Im Grunde eine Warnung vor allem:
Faschismus, Sozialismus, Islamismus – all der ideologische Dreck, den die Menschheit irgendwie als
Ballast mit sich trägt. Wenn dieses und jenes kommt, ist Mord auf einmal normal – oder sogar – für einige
Ethnien/Volksgruppen/Berufsgruppen etc. – straffrei. Gern referenziere ich jedoch auch auf die Aktualität
von Ereignissen: Während wir es im Krieg in der Ukraine ganz fürchterlich finden, wenn auf der
"richtigen" Seite Menschen sterben/getötet werden, gehen wir mit einem Achselzucken weiter, wenn es
um Mordfälle im eigenen Land geht, insbesondere wenn diese – was ja nicht mehr allzu selten vorkommt
– von gewissen neubürgerlichen Individuen oder Gruppen verübt werden. Was in der TAGESSCHAU oder
in anderen Nachrichtensendungen, Talkshows und anderen Sendeformaten der Öffis gar nicht mehr
vorkommt, da die uns immer noch dieselbe heile Welt der frühen 2000er, selbst nach 9/11, vorspielen,
kommt noch in den lokalen und regionalen Zeitungen und Co. vor, auch in den alternativen Medien. Es
kratzt nur keinen mehr. Wenn da in Lüdenscheid ein Kerl von einem Iraker erschossen wird oder in
Duisburg sich kurdische oder arabische Clans Straßenschlachten oder Schießereien liefern, wenn mal
wieder ein deutsches Mädchen von irgendeinem Syrer oder sonstigem kriminellen Gemensch
niedergemetzelt oder vergewaltigt wird, ist das kaum noch eine Randnotiz wert. Es herrscht längst Krieg.
Der der Open-Borders-Agenda-Wichser gegen alle Normalos, gegen Konservative auch, die stets vor
diesen Entwicklungen warnten. Es ist ein Krieg gegen das eigene Volk, inszeniert von den Regierenden,
jetzt der Ampel, vorher der MERKEL-Administration. Täglich und wöchentlich Opfer, jeweils auch
Todesopfer.
Stulle: Darf ich kurz einlenken? Mir schwebt eine weitere Interpretationsmöglichkeit vor. Ist es der Fall,
dass Du den Krieg als solchen – oder Kriegszeiten im Speziellen – als eine Art Zeit/einen Zustand
ansiehst, in der/in dem es gestattet ist, jemanden umzubringen?
Knorke: Es sei denn, derjenige, der jemanden in einem Krieg tötet, ist nachher wegen Kriegsverbrechen
dran, etwa wegen solchen gegen die Menschlichkeit. Aber das gilt dann in der Regel nur für diejenigen,
die es Soldaten befehlen, zu töten. Um es abzukürzen: Mord ist das schändlichste Tun, weshalb ich für die
Todesstrafe bin – jedenfalls bei nachgewiesener Mordabsicht, der ein Mord folgte. Also nicht bei Affekt,
ist ja klar.
Stulle: Umstritten, aber so lieben wir es ja.
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2022.
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