Heinrich Baumgarten
Perfekte Zukunft
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
Gegenwart verweist mich stets zurück.
Mich hält die Vergangenheit, und im Nu verrinnt die Zeit.
Hoffnung bist du, doch ich lebe heut.
Denk ich an morgen, versäume ich die Zeit.
Bisher war mein Leben schwer. Was bringst du mir wovon, woher?
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
Du bist Droge, machst Einst und Heute blaß!
Könnte ich dich vor mir seh’n – nach dem Motto: „Wird schon geh‘n!“ –
Verpfändete ich Wirklichkeit, müßt’ Gegenwart verdreh’n,
und die erste Rate zahlt’ ich heut…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2022.
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