Wieder eine Nacht

Wieder eine Nacht

Wieder einmal sitze ich in der aufgehenden Sonne müde und erschöpft am Hafen.

Die Nacht im Bett gewandert, abgestürzt, aufgerafft, hochgeklettert zu den ruhigen Gedanken.

Orkanartig wurden sie vernichtet und da kam sie wieder :

diese Leere im Kopf.

Nicht beruhigend, Nein, mit massiver Lautstärke rutschte sie in meinen aufschreienden Mund der lautlose Schreie formte.

Ein mir geschenkter Sonnenstrahl massiert meine Stirn. Eine spürbare Entlastung erfasst meine geschlossenen Augen.

Ich wage mich sie zu öffnen und mir ist, als ob ich die Welt das erste mal richtig begreife.

Ich sehe das Diamantglitzernde Meer. Die Segelboote in leichter Wiege.

Ein warmer Wind berührt sehr sanft und zärtlich mein Haar.

Wieder eine Nacht überstanden nur mit dem Ziel wieder einen „ Gott geschenkten Tag“ erleben zu dürfen.

Ich werde mich der Sonne, dem Wind und dem Meer hingeben, um Kraft zu sammeln, um die nächste Nacht zu überstehen.

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Charlles G. Dannecker