Die Krähe erwacht in grauer Morgendämmerung
wo vergessenes Leben nackt verblasste,
die Krähe* schnarrt in Heimsuchfrische.
lärmend in langgezogenem Kraar:
auch schnarrt sie dem Feind ein Flüsterlied:
übers tote Gesicht
aufgepickt, auglos sein verdorrter Schädel
.es knarrt das eiserne Friedhofstor
die Reihen der Urnen entlang.
Längst gelöscht der Durst liege-trockener Gebeine.
dort, mit dem Tode geht die Tödin.
ihm klopfte der Wahnsinn in lähmender Angst.
aber aus diesem Alptraum gibt es auch ein Erwachen
* Die Krähe aus meinem Gedicht ist sowohl grau wie die Nebelkrähe als auch schwarzgefiedert, und isst Menschenfleisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.06.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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