Ein Wandersmann auf langem Wege,
schaut auf die Bank am Lindenbaum,
ob er auf ihr sich niederlege,
zu ruhen hier im Frühlingstraum.
Des Laufens müd´ mit durstiger Kehle,
setzt ab den Rucksack er schon bald,
lieblicher Duft streichelt die Seele,
es grünt und blüht im Märchenwald.
Bald huschen winzige Gestalten,
am Waldesrande hin und her,
nähern sich bald dem lieben Alten,
mit knusprigem Braten, Wein und mehr.
Nun sitzt er hier bei leckeren Speisen,
mit einer kleinen Zwergenschar,
von der er manchmal schon, auf Reisen,
erzählen hörte, doch es war……
…ihm wie ein Märchen, das gesponnen,
von Greisen und von Wandersleut,
die, wenn des Weines viel geronnen,
mir bunter Phantasie bestreut.
Doch sind die Zweifel ihm verflogen,
der Bauch ist voll und kugelrund,
und wer da glaubt das wär´ gelogen,
ist fehl am Platz, zur Märchenstund.
Text & Foto c by Wolfgang Scholmanns
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.06.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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