Vinzenz Heidrich
Ich fliege
so schön, so verletzlich, so zart,
meine Augen sind tränengefüllt,
ich kann nicht klar sehen, alles liegt im Schleier,
so lange, so lange ist es her,
so unwahrscheinlich, so zerbrechlich,
meine Hände sind feucht, was passiert mit mir?
ich kann nicht klar denken - immer wieder schweife ich zu dir,
und dann drohe ich mich zu verlieren - gehe auf im Gefühl,
vollkommen losgelöst aus mir, schwebe ich - doch wo bin ich, wo finde ich Halt?
ist es das Glück der Ungewissheit, die Schönheit im Moment? - mich treiben zu lassen und jeden der wunderschönen Augenblicke in mich aufzunehmen - sie zu hüten, wie einen Schatz?
und dann steigt sie wieder in mir auf - die Traurigkeit,
ein Kloß in meinem Hals, der droht mir die Luft zu nehmen,
so voller Glück und doch... so schwer...
und dann lasse ich los - lass mich los,
entschwebe mir und ich fliege,
fliege immer weiter, bis ich jeden Halt verliere und endlich befreit bin,
frei von Gedanken - bin ich frei - frei zu lieben - mich - dich,
und dann gehen wir zusammen - so weit wir uns tragen...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.07.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).