Manfred Bessmann
Schnarchen
Schnarchend bin ich aufgewachteigentlich wie jede Nacht
Hals ganz trocken, hinten rauh
dreh mich um zu meiner Frau
irrer Blick und stumme Klage
was ist los, ich Tölpel frage
Man du sägst, total Generve
geht mir glatt an die Reserve
Sei du nur froh, ich hab Gewissen
die Finger laß vom Federkissen
Stets dies Geröchel, Schnaufen Pusten
und ab und zu ganz lautes Husten
Seit Stunden liege ich schon wach
bei diesem widerlichem Krach
Bei diesem fürchterlichen Tröten
auch die Romantik geht doch flöten
Du schnarchst doch auch mal ab und an
ich einzuwenden wage dann
das ist so süß und auch noch niedlich
ich werd davon so still und friedlich
Das war zuviel für diese Nacht
und es begann die Kissenschlacht
Wie alles endet, ich will mal schweigen
da bin ich scheu und etwas eigen
Doch eins ist klar, ich weiß es schon
muß reduzieren meinen Ton
noch besser alle meine Töne
mit Ruhe ich uns dann verwöhne
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.07.2022.
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