Ursula Rischanek
Ein Menschgedicht 🙃
Ein Mensch, dies könnt durchaus mal sein,
dacht lang einst nach über manch Reim.
Begann, sodann behend zu dichten
und Worte hin und her zu schlichten.
Nun weiß man es nicht mehr genau,
er grübelt nach, wurd nicht recht schlau.
Es fiel ihm auf und dies mitnichten,
ist gar nicht leicht trefflich zu dichten.
Sodass der Mensch für sich gedacht,
was hat die Dichterei gebracht.
Gesagt getan, bei Flackerlicht,
verfasst der Mensch nun ein Gedicht.
Um zur Erkenntnis zu gelangen,
selbst wenn der Text ihn hielt gefangen,
muss dies nicht auch beim Leser sein -
nicht automatisch glänzt ein Reim.
So sei doch letztlich wohl bedacht,
nicht jeder Text auch Freude macht.
Drum überdenk so manch Pamphlet,
Erfolg stets in den Sternen steht.
Der Mensch darum zuletzt bedacht,
dass das was dichten ausgemacht,
gegeben wohl nicht jedermann.
Dies sollt nur tun, der ders auch kann.
Denn eines dies ist ganz gewiss,
dass nicht ein jeder Dichter ist.
„Nicht jeder ist Leuchte,
mal reichts nur zur Funzel,
ganz sicher dabei ist,
der Leser Geschmunzel“.
© Uschi R.
Bild: AlexanderVolkov
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2022.
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