Kordula Halbritter

HERBSTZEITLOSE

HERBSTZEITLOSE

Langsam wird es kühler.
Die Nächte schon zum Kuscheln,
auch der Tag zeigt sich im windigen Gewand.
Kinder lassen jauchzend Drachen steigen.
Nebel zieht über das Land.
In mir ist Ruhe und Gelassenheit
Sanft gleiten erste bunte Blätter zu Boden.
Sie zeigen die Vergänglichkeit,
das Leben wird beschaulicher.
Ein kleiner Spaziergang früh am Morgen
öffnet mein Herz,
entlasse all meine Sorgen
in den Sprühregenhimmel.
Ich lehne mich an einen Baum,
atme den frischen Duft von feuchtem Gras
fühle mich wie in einem Traum
und lass einfach meine Seele baumeln.
Noch einmal nimmt die Natur all ihre Kraft,
schüttet ihre Farbpalette aus,
lässt Gärten und Wiesen blühen
sendet noch einmal bunte Grüsse hinaus
bevor die letzten Herbstzeitlosen
vom Raureif überdeckt werden.
Kälter sieht die Welt dann aus,
kleine Eiskristalle blühen
nie es mit der Schönheit aus,
sie zeigt sich nur im neuen Kleid
auch wenn sie noch so vergänglich ist.
So hat jede Jahreszeit
ihren ganz persönlichen Reiz
man muss nur genau hin schauen.

Es kommt wieder die Zeit der heissen Aromatees. Kerzen werden abends angezündet,Schmusemusik aufgelegt.Kuschelzeit ist angesagt.Ich mag den Sturm,wenn er um das Haus braust,die Wolken rasend schnell an mir vorbei ziehen und das Feuer im Kamin knistert.Dann kommt die Wohlfühlzeit. Nicht immer hat Herbst etwas mit Abschied und Tod zu tun, sondern mit Regeneration vom lauten Sommer.
So lasst es euch einfach gut gehn.Ich wünsche euch einen kuscheligen Herbst. Mit einem sanften Lächeln....Kordula
Kordula Halbritter, Anmerkung zum Gedicht

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Vom Kinderlied

„Hänschen klein ging allein“

bis zu Schillers

„Freude schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium“

haben Dichter ihre Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und Komponisten die Texte in Töne verwandelt.

Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

Wer nicht nur mit den irdischen Augen zu sehen versteht, sondern auch mit den geistigen Augen, dem wird die Antwort nicht schwer fallen.

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