Liebe Uschi, wenn ich das ( für mich richtig verstanden habe), geht es in Deinem Gedicht um ungeweinte Tränen, die uns tief im Inneren beschäftigen und uns noch so machen Schmerz zufügen, obwohl es im Prinzip keine Hoffnung mehr für eine Gemeinsamkeit gibt. Aber auch Erinnerung tut weh! Liebe Grüße in Deine Nacht, Helga
Helga Grote18.08.2022
Liebe flackernde Herzschmerz-Freundin Uschi...
tust
als heimlicher
Verehrer wohlgefällig an
ihrer bittersüßen Busentraube* stocken
(*= sonnige Bosporusfrucht!!!)
meine
grüne Laterne
pocht ungeduldig vor
Tränendrüsen im Wüstenstaube trocken
(kreatürkische Frustbucht?!?)
P.S.:
Laß Dich nun nicht zu sehr
von meinen doppeldeutig
oft hirnigen Gestirnen DRÄNGEN...
verwirrend wie hier im
cleveren SchwobaLÄNDle die
Uiuiui-Gedankendirnen anstrengen!! ;-))
Schwül-trockene Morgengrüße aus
Bietigheim vom müden Urlaubsdichterfreund
Jürgen
Lyrikus19.08.2022
Liebe Uschi,
wenn uns das Leben, der Lebensalltag immer unwirklicher, zermürbender und bedrohlicher vorkommt,
sind wir in einer Art Wüste gefangen und sogar das, was uns Oase war, wird zu Staub. - Ich besaß einmal einen Bildband "Die besten Fotos aus Life": Ein Foto zeigte Juden, die gerade aus einem KZ durch die Amerikaner befreit worden waren. Sie saßen weiter apathisch da und konnten ihre Rettung nicht realisieren; jedes Lebensgefühl schien sie verlassen zu haben. Aktuell müssen wir sehr darauf achten, daß unser Leben nicht zur Wüste verkommt und unsere Quellen versiegen.
Liebe Grüße,
Frank
Frank Gülden19.08.2022
Das Mädchen ist betörend schön. Feinfühlig leicht wie ein Elfenkind. Das Bild drückt eine ähnliche Stille aus, wie eines der Werke von Vermeer van Delft, der mein Lieblingsmaler ist. Stimmung ist manchmal
viel, in einer so unruhig gewordenen Welt. Wir würden viel verlieren wenn wir auf solche
Eindrücke (Gedicht und Bild) zukünftig verzichten müssten. Chapeau !!!
Herzliche Grüße ins Wochenende !
Olaf
tryggvason20.08.2022