Karl-Konrad Knooshood
Dünge
Dinge musste ich erblicken,
die ließen mich zweifeln,
am menschlichen Wesen und Verstand,
die ließen mich begreifen,
wie hinterfotzig Mensch sein kann,
Dinge durfte ich erblicken,
die so unvorstellbar sind,
dass sie jedes Gemüt leicht ficken,
dass dann der gesunde Geist verrinnt,
der Wahnsinn zu streuen beginnt,
die Seele entfleucht,
so's alles im Innern verseucht,
das Herz zum Teufel gescheucht,
Ja, Taten hab ich gesehen,
ins Herz der Finsternis geschaut,
die ließen mich verstehen,
wie Mensch wirklich aufgebaut,
da das Übel, Böse in allen steckt,
oder in vielen, ganz direkt,
Der Defekt ist nicht tief versteckt,
Es gab Dinge zu durchschauen,
die man sonst nicht oft erlebt,
killend das berühmte Urvertrauen,
das im Innern nur am Rande klebt…
(10.04.2022) (C) 2022, Knorke Thinghoody
JOSEPH CONRADs "Herz der Finsternis" ("Heart of Darkness") (1899), 1979 storytechnisch leicht abgewandelt und an den Vietnam-Krieg angepasst, von Stanley Kubrick verfilmt, ist definitiv auf meiner "Longlist" dringend noch zu lesender Klassiker der Weltliteratur (neben "Lebensansichten des Katers Murr" von E.T.A. HOFFMANN). ÜBER das Buch las ich bereits, in "1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist" (Edition Olms, Zürich, 7. Auflage, Februar 2017). Unbedingt lesenswert soll es sein. Tja...mal schauen. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.08.2022.
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