Lieber Bertl,
ja, wie immer gut von Dir geschrieben. Es gibt Wunden, die heilen nie. So ist es auch wenn man einen lieben Schatz verloren hat, die Wunde geht nie zu.
Doch auf die Welt zurückzukommen, sie ist total "bekloppt". Man meint täglich in einem Irrenhaus zu sitzen. Da gibt es so viele Wunden die geschlagen werden und sie gehen nie zu.
Pass gut auf Dich auf ! Herzlich Wally
Minka23.08.2022
Mir gefällt, lieber Bertl, dass du nicht nur gut reimen kannst, sondern auch etwas zu sagen hast. Kompliment von RT und freundliche Grüße.
rainer23.08.2022
Schön, wiedermal etwas auch von Dir zu lesen zu bekommen, lieber Adalbert, auch wenn dieses Gedicht jetzt bereits vom Vortag ist. Wie häufiger, hast Du auch mit diesem mit wenigen Wörtern Klartext sprechenden Gedicht ohne allzu viele Schnörkel erneut perfekt ins Schwarze getroffen. Die wichtigsten Aspekte sind der der Arbeit, zum einen. Da machst Du - doppeldeutig oder doppelt interpretierbar, in mehrere Richtungen, korrekte Aussagen, denn die Arbeit ist nicht nur etwas, das uns allen Tagesstruktur verleiht (aus Sicht der Psychologen/Psychiater immer sehr wichtig im Falle einer psychischen Erkrankung, um die Heilung zu begünstigen) und auch Spaß machen kann. Manchmal gewinnen wir Zeitgenössischen - hier kann ich natürlich hauptsächlich für mich selbst sprechen, kriege aber auch mit, dass es anderen Menschen ähnlich geht - den Eindruck, wir würden nur noch leben um zu arbeiten um Geld zu verdienen, das wir aufgrund der galoppierenden Inflation gar nicht mehr genussvoll ausgeben können, denn dank Energiekrise und anderen extrem steigenden Lebenshaltungskosten arbeiten wir bis zum Umfallen - und haben am Ende trotzdem weniger davon (übrig). Zentraler Satz ist "so möchte niemand weiter leben", wobei in diesem kleinen Stück aus Deinem Gedicht die vielsagendste Wahrheit liegt, und "wenn man sich die Füße wund laufe - kommt man vom Regen in die Traufe" - genau so kann man die Situation in unserem Land - und auch südlich davon, in Österreich, sogar in der Schweiz - perfekt beschreiben.
Eine sehr gute Idee Deinerseits ist, die Politiker in die Schranken weisen zu wollen, wenngleich sie nicht die einzigen Personen sind, die uns allen das Leben schwermachen. Man denke auch an Wirtschaftsbosse, milliardenstarke Misanthropen wie Soros, die für das Gegenteil (also dann Philanthropen) gehalten werden, obwohl sie mit ihrem Geld die finstersten Zwecke verfolgen und NGOs sowie Regierungen mit-/querfinanzieren, die auf jede nur erdenkliche Weise hart daran arbeiten (da haben wir wieder die Arbeit, nur diesmal die böswillige), unser Land, unsere Kultur und sämtliche Werte zu korrumpieren und fragmentieren, eventuell auch zu eliminieren, die es ausgemacht haben und dafür sorgten, dass wir eine relative Stabilität hatten in den 32 Jahren seit der Wiedervereinigung - und zuvor schon - im Westen Deutschlands - seit 1949, dem Gründungsjahr der BRD... Jetzt steht wohl ein möglicher Blackout im Winter bevor, zu befürchten steht überdies, dass Anarchie ausbricht, sobald Strom, Gas und Wasser über mehrere Tage, eventuell Wochen nicht mehr verfügbar wären. Die deutsche Politruks-Bande stimmt uns schon auf einen harten Winter ein, einen "Wutwinter" befürchten sie, wo die Bürger protestvoll auf die Straße gehen. Deshalb wird versucht, die kommende Katastrophe schon im Vorhinein als "rechts"/"rechtsradikal"/"rechtsextrem" zu framen (einzuordnen). Das alte Narrativ sitzt nach wie vor. Auf alle Fälle befürchte ich persönlich den ersten Hungerwinter in Deutschland seit Ende der 1940er, also seit dem Ende der unmittelbaren Nachkriegszeit von 1945 bis zur BRD-Gründung 1949, diesmal aber nicht, da unser Land einen fürchterlichen Völkermord und Weltkrieg angefangen hatte, sondern da wir die unfähigste und schrecklichste Regierung aller Zeiten haben, die sog. "Ampel".
Glück auf und Deinen letzten Satz in der letzten Strophe in maximalen Ehren, optimistisch sollten wir alle bleiben. Vielleicht wird der Winter nicht so hart, doch man sollte sich präparieren. Hoffentlich kann man die massivsten Schaden anrichtenden Politiker des Altparteienkartells noch rechtzeitig aufhalten.
Immer fröhlich bleibend sende ich Dir schöne Grüße und lobe Dich für Dein großartiges Gedicht! Karl-Konrad
Knorke Knoo23.08.2022
Du hast vollkommen Recht mit den Politikern. Die Welt war aber leider immer schon unvollkommen und wir sind es wohl auch. Doch kann sich jeder bemühen, die Umgebung innerhalb seiner Möglichkeiten ein bisschen besser zu machen nach dem Motto: viel wenig ist ein viel. Wenn die Menschen ("das Volk") alle zusammenhalten würden, dann hätten "die da oben" keine Chance! - Einwandfrei geschrieben, lieber Bertl, du wirst einfach immer besser! Servus die Mandalena
Mandalena23.08.2022
Schön Don Bertolucci mein Freund, dass Du wieder schreibst! Klasse und ich stimme Dir bei allem zu! Was ist aktuell Gerechtigkeit? Dir viele Grüße von Don Francesco
FranzB23.08.2022
Lieber Bertl!
„Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben.“ Sehr schön geschrieben, liebe Grüsse Karin
Karinmado23.08.2022
Die Zeitungsblätter erhöhen täglich ihre Widerspruchs-Schlagzahl !
Wo keine Zukunft ist, nützt mir wenig die Vergangenheit.
Den jetzt Geborenen gerhört mein Mitleid !
Herzliche Grüße
Olaf
tryggvason23.08.2022
Zustimmung, Bertl, leider... Doch in Deiner Schlußstrophe ein positiver Ausblick, dieser kleine Funken Hoffnung, der zum Durchhalten und Weitermachen motiviert, findet mit lb.Gruß zu Dir,
Ingeborg
henri23.08.2022
So ist es, Bertl. Heilen kann die Zeit nicht und Politiker auch nicht!
LG und einen schönen Tag
Thomas
Thomas Brod23.08.2022
Ja Bertl, da kann ich nur zustimmen...es scheint ein auswegloses Dasein zu werden.
LG zu dir
sieka23.08.2022
Lieber Bertl,
dein Gedicht spricht mir aus der Seele, wo soll das alles noch hinführen. Geschürte Angst macht krank und füllt die nicht vorhandenen -:) Krankenhausbetten. Es ist furchtbar und demütigend, wenn Menschen von ihrer Hände Arbeit ihren Lebenunterhalt nicht mehr finanzieren können und Rentner in Armut leben. Lachen, Frohsinn, sich gegenseitig ins Gesicht schauen, ein Miteinander, welches uns ausmacht, gibt es fast nicht mehr, aber jeden Tag eine neue Hiopsbotschaft in den Medien. Wenn alles so kommt wie angesagt, drohen uns dunkle Zeiten. Bleibt das kleine Licht im Herzen, dass Hoffnung heißt.
Liebe Grüße
Karin
KarinKlara0623.08.2022
Guten Morgen, lieber kritisch besorgter Bertl...
wie sehr uns´re (oft) blindwütigen (Fehl)Schüsse
beim megakriegerischen WeltenDARTS schwanken
Des "kleinen" Mannes tägliche große Sorgen
bescheren ihm nach Gasumlage schwarz Gedanken
Wundheilung dank arg breiter Lokal-Kompromisse:
(würzige Friedesdüfte gibt´s bei Eros Demo-Brise!)
Wenn ich um ´nen Humpen Bier voll Gier bitt´
spendiert mir dies als lokale Linke BIRGIT
Dann trink ich es auf (meine) EX sogar mit
der extrabreiten Schwiegermutter MARGIT
P.S.: Einfach Losheulen + weglaufen
vorm politisch gesunden WOHLE....
Was ist beim Hasenfuß* noch alles
herrlich verschwunden? SOHLE ;-)))
*= Satierisch tue ich Einigkeit, Recht und
Freiheit deutlich deutsch schwarzmalen
Sonnig zitternde Morgengrüße aus dem schwarzgrünen
(Spar-)LÄNDle vom (jetzt schon) kalten Hasenfüßle Jürgen
P.S.: Do geht (faschd) älles Ersparte den (Gasumlage)Bach na...!!!
Lyrikus23.08.2022
Wahre Worte, toll geschrieben, Bertl.
Alles Gute und LG von Wolfgang
Wolli24.08.2022
Lieber Adalbert,
ein nachdenklich stimmendes Gedicht, wobei ich es für richtig halte, Politiker in Schranken zu weisen, aber sobald andere andere an die Macht kommen, könnten auch diese in Versuchung kommen, das zu machen, was wir schon zur Genüge kannten! Ein sehr gutes Gedicht, worin ja auch die Frage nach dem Sinn unseres Lebens steckt. Schließlich leben wir ja nicht, um auf den irgendwann mal kommenden Tod zu warten!
LG. v. Michael
Michael Reissig27.08.2022