Thomas-Otto Heiden
So wie die Marionetten
So wie die Marionetten
Augen zu und durch,
so wurde es mir beigebracht.
Schnauze halten, weiter machen,
nicht unnötig, dumm nachgefragt.
Nur still und schweigend, ausgeführt,
dass, was man dir hat gesagt.
Zu oft hab ich höchst selbst, geschwiegen,
hab dafür meistens leis gesprochen.
Mich vor mir selbst, zu tiefst geekelt,
und dann den ganzen Dreck erbrochen,
den vorher ich geschluckt.
Du bist nur hier, zu tun, was man dir sagt,
dein Hirn, dass lass mal schön zu Hause.
Und bist du fleißig, hältst schön dein Maul,
dann kann aus dir, sogar was werden.
Du ganz allein, entscheidest selbst,
wie schwer es für dich werden wird.
Wer sich aus dieser Qual befreien kann,
der weiß was er geleistet hat.
Denn jeder Mensch auf dieser Welt,
der hat das Recht,
frei, sich zu entfalten.
Er hängt ja nicht an Schnüren,
so wie die Marionetten.
Wer Schweigt und sich verbiegen lässt,
wer Scheiße frisst, und sich danach erbricht,
den falschen Freunden glaubt,
weil er noch Hoffnung hat,
dass alles besser wird,
der spielt das Spiel,
ne Zeit lang mit.
Doch wehe denen,
die, die Häscher waren.
Ihr falsches Spiel,
es eilt zu ihnen bald zurück.
Dann werden sie zu Kreuze kriechen müssen,
nen Diener machen,
und dann die Segel streichen.
Wenn sie noch einen Funken Ehre,
in sich tragen.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.09.2022.
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