Jonny Langer
Aus dem Herzen einer wundervollen Frau
Hab dich vermisst, dich so vermisst, nicht nur in endlos langer Nacht,du warst stets fort von mir, fort; Jahr für Jahr in deinem fernen Land,
auf einmal war ER da - sein Blick - und endlich wieder eine Hand,
da bin ich plötzlich wie aus einem langen Schlaf erwacht.
Erwachen musstest nun auch du, hast dich im Wunderland verirrt,
doch bleibt uns mehr, viel mehr als Fotos, mehr als Liebesansichtskarten;
ich werde immer auf den Freund - auf dich - und auf dein Lachen warten,
was zeitlos - so wie ein Zikadenruf - durch meine Träume schwirrt.
Ein jedes Mal wenn ich zum Beten in den Tempel gehe,
bist du in meinem Herzen ganz vorn, ganz vorne mit dabei,
ich lasse für uns Fische in das nah geleg'ne Wasser frei,
lass Vögel fliegen - schau ihnen hinterher - bis ich sie nicht mehr sehe.
Dann wünsch ich mir, dass uns in einem and'ren, nächsten Leben
die tiefen Wurzeln nah, ganz nahe beieinander stehen,
wir in den selben Himmel, in die gleichen Sterne sehen,
uns alles, was wir nie berühren konnten, täglich geben.
Nur Fäden, welche sich berühren, können sich verweben ...
Anmerkung: In Thailand ist es üblich, dass vor den Tempeln gefangene Fische,
kleine Frösche und Vögel verkauft werden, denen dann die Freiheit geschenkt wird..
Als gute Tat - bei der man sich sogar noch etwas wünschen kann ...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2022.
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