Bettina Ittermann
Herbst
doch trauere ich ihm nach, wie dem Frühling von gestern.
Der Herbst verspricht mir reiche Ernte und
reicht mir einen Mantel. Ich vermisse Sonne auf meiner Haut.
Herbst schleicht in meinen Zimmern umher,
Blätter fallen aus meinen Gedanken. Ich friere.
An manchen Tagen trage ich die Last
des nahenden Winters auf den Schultern.
Dort bei der Last falscher Entscheidungen.
Er wird kommen. Ich warte auf ihn:
ein beliebiger Herbsttag,
er wird mir ins Gesicht blasen,
meine Frisur zerstören.
Er lässt mich stehen
im eisigen Wind.
Erinnerungen werden von mir fallen,
ich schüttele alle Lasten ab.
Ich atme kalte Luft und
drehe mich in die Sonne.
Die Trennung vom Sommer wird einvernehmlich.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.09.2022.
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