03.10.2022
Kategorie "Tod" (Gedichte)
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Manfred Bessmann

Abschied

Für immer das im Blute fühlen
kein Trost zerronnen in der Zeit
der Morgen wird dein Atem kühlen
deine Seele ist bereit

Langsam wird die Nacht nun weichen
Seltsam leis kann's nicht erlauschen
Momente die so schnell verstreichen
Leben wird vorüber rauschen

Ach könnt ich doch dem Tod entwinden
das Uhrwerk dieser Welt verstehn
aus tiefster Brust ihn zu entbinden
du müßtest heute noch nicht gehn

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.10.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (4)

Vor allem die letzte Strophe hat mir sehr gut gefallen! Klasse und Grüße Franz

FranzB03.10.2022

Der Tod stellt uns immer wieder vor Herausforderungen, auch wenn er absehbar ist. Vor allem, wenn ein nahestehender Mensch betroffen ist. Sehr schön und feinfühlig hast du das formuliert, lieber Manfred! Herzliche Grüße, Mandalena

Mandalena04.10.2022

Traurig ist es, einen lieben Menschen auf dem letzten Weg zu begleiten, und wie gern würde man vorher die Zeit anhalten oder gar zurück drehen. Aber sie läuft unermüdlich weiter.
Liebe Grüße von Christa

chriAs04.10.2022

Ein tiefsinniges und einfühlsames Gedicht, das unter die Haut geht. LG Ingrid

ibaum05.10.2022

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