Klaus Ortmann
Deutsche Schafherde
Deutsche Schafherde
Als Schaf hab ich mich mal aus der Herde geschlichen,
bin dabei weitläufig dem Schäferhund ausgewichen
und provozierend vor der Herde herumstolziert,
die wie üblich blöd blickend zu mir rüber stiert.
Der Schäferhund von den Schafsblicken irritiert
hat nach kurzem Überlegen sofort kapiert,
daß auf Abwegen ist eins seiner Schafe,
dem er zeigen muß, daß auf Abhauen folgt Strafe.
Bellend springt er auf und rast zu mir heran,
ich leg in Bocksprüngen los so schnell ich kann
auf die glotzende Herde zu in wildem Galopp,
damit er mich nicht erwischt und beißt in den Kopp.
Da stand ich nun wieder in der Herde Mitte,
werde beobachtet bei jedem meiner Schritte
und guck wie die anderen genauso blöd drein.
Schaf, was bist du nur für’n armes Schwein.
Außer eintönigem „Mäh, Mäh“ immer im Chor
bringen wir nie was klügeres hervor,
lassen uns von anderen leiten und haben Schiss,
weil wir immer fürchten den strafenden Biss.
Zwischen Schaf und Mensch gibt’s keinen Unterschied,
stramm stehen wir immer in Reih und Glied
und lassen uns von Politikern das Leben versauen,
während die frech ungestraft auf die Kacke hauen.
Treusorgende Schäfer hatten wir mal, auf die waren wir stolz,
aber der jetzige ist ’ne richtige Pflaume und heißt Olaf Scholz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2022.
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