Ernst Wetzel

Das vierblättrige (Glücks-)Kleeblatt

Ich blieb stehen und betrachtete eine größere Kleeblattgruppe am Wegesrand,
suchte lange darin ein besonderes Kleeblatt, das aus vier Blättern bestand.
Ich entdeckte eines, knipste es heraus und ging Dir freudig nacheilend zurück,
um es Dir zu übergeben, mit dem Wunsch, es möge Dir schenken viel Glück … .

Zu Hause angekommen, ich das besondere Kleeblatt in ein Buch zum Trocknen legte,
vorsichtig darin ausgebreitet, damit sich es sich in seiner Besonderheit ausprägte.
Das Buch wurde beschwert und nach dem Trocknen und der folgenden Präparation
fand es vorsichtig Eingang in einer Tüte; Dein Blick darauf triggert Glücksanimation.

Bild zum Gedicht Das vierblättrige (Glücks-)Kleeblatt

Dieses Kurzgedicht entstand spontan aus einem gemeinsamen Wandererlebnis.
Meine Frau und ich gingen spazieren, ich blieb stehen und blickte auf einen "Schwarm" von Kleeblättern am Wegesrand.
Sie ging, ohne mein Stehenbleiben zu bemerken, langsam weiter, während ich auf das "Glück" hoffte, ein vierblättriges Kleeblatt zu entdecken.
Knieend, nach fokussiertem langen Blick und zärtlichem Streicheln über das Kleeblattbouquet hatte ich Erfolg, knipste es mit den Fingernägeln vorsichtig heraus und eilte freudig, Sie schon von weitem rufend, wo ich denn bliebe, zu ihr zurück und übergab das vierblättrige Kleeblatt meiner Geliebten und sagte, ich hatte und wünsche auch ihr Glück.
Ernst Wetzel, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.10.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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