Renate Tank
NOVEMBERTIEF
NOVEMBERTIEF
So tropfennass und nebelbleich
sind oft gezeichnet Wald, Wiese, Feld.
Es ist, als schwebten fahle Geister
über einer schwermütigen Welt.
Eine Krähe pickt mir dunkle Gedanken,
als wolle sie scharf in mein Leben hacken.
Ich fühle bereits ihre schwarzen Schwingen
nahe dem ersteiften Nacken.
Doch lass‘ ich mich nicht unterkriegen
von den Stimmungen weit und breit.
In meinen fortdauernden Träumen
ziehen schon Lichter einer erhellten Zeit.
© Renate Tank
01.11.2018
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2022.
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