Günter Weschke
Oh Tannenbaum
Der Winter, er gibt keine Ruh,
er drückt dem Wald die Augen zu.
Es schläft die Bäumin und der Baum,
den allerschönsten Wintertraum.
Doch eine Tanne träumte nicht,
sie wusste, einmal kommt der Tag.
Heut war’s, wie vor ‘nem Gericht,
es kam der Schlag, sie spürt ihn nicht.
Als sie erwachte, war’s wie ein Traum,
sie ward geschmückt, welch schöner Baum.
Sie stand in einem Weihnachtszimmer,
im gold’nem Glanz und gold’nem Flimmer.
Sie wurd’ bewundert von vielen Leuten,
Sie wurd’ besungen,- Oh Tannenbaum -.
Sie hörte die Weihnachtsglocken Läuten,
ihr Leben war jetzt ein Weihnachtstraum.
Nur wenige Tage später dann,
wurde sie aus einen Traum gerissen.
Ein paar Männer packten an
und sie wurde auf den Müll geschmissen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2022.
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