Es ist ein tragisches Ereignis, lieber Franz, doch Freundschaft
will auch gepflegt werden und ein Dazutun ist auch von Nöten.
Lieben Gruß, Hildegard
Elin30.11.2022
...Francesco, eine traurige Geschichte, doch gegen Einsamkeit kann man auch was tun, wenn man will!
Viele Menschen verwirken ihr Leben damit, indem sie nichts tun.
Die Ausnahmen bilden Menschen in Großstädten, wo sich niemand um den Nachbarn kümmert.
LG Bertolucci
freude30.11.2022
Ja, lieber Franz, ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, die anscheinend im Begriff ist, leider mehr und mehr zu verrohen. Was ich im folgenden Gedicht beschreibe, hat sich vermutlich so ähnlich zugetragen. Eine hochbetagte, allein lebende Frau erlitt einen Schlaganfall, konnte sch aus eigener Kraft nicht aufrichten und blieb im kalten Keller hungernd, frierend, durstend über Tage hinweg völlig hilflos liegen, bis der Tod sie von ihrem qualvollen Zustand erlöste. Keiner hörte ihre Hilfeschreie.
Nachdenkliche Grüße von Ingrid
Einsamer Tod einer hochbetagten Witwe
Die Witwe kann sich kaum auf den Beinen halten,
vor Anstrengung vertiefen sich die Stirnfalten
sie taumelt hin und her, verliert dann den Halt,
der Angstschweiß auf ihrer Stirn ist klebrig und kalt.
Sie bricht zusammen, purzelt die Treppe hinab,
wird bewusstlos, dämmert entgegen ihrem Grab
verstirbt nach etlichen qualvollen Stunden,
erst Tage später wird die Frau aufgefunden.
ibaum30.11.2022
Lieber Franz,
die klägliche Realität zeugt von der sozialen Kälte innerhalb unserer Gesellschaft. Es ist schrecklich, dass Menschen ihr Leben verlieren, und die Leiche erst viel später entdeckt wird.
Ein zutiefst berührendes Gedicht mit sehr guter Wortwahl!
LG. v. Michael
Michael Reissig01.12.2022
Lieber Franz! Wie traurig, wenn man das so liest und ich bin sicher, dass es einigen Menschen auf dieser Welt so geht. Wir müssen dankbar sein, dass es uns nicht so geht. Schicke dir liebe Grûsse, Karin
Karinmado01.12.2022
Traurig und zu Herzen gehend, viele solche Schicksale gibt es. Zum Glück sind auch helfende Menschen da, die sich kümmern ,nur muss es der Bedürftige auch annehmen wollen. Jeder Ort, jede Stadt hat einsame Menschen. Es ist traurig..
Herzliche Grüße zu dir Franzl von mir
sieka01.12.2022
Lieber Franz, dein Gedicht in seinen tragischen Momenten und auch eingebrachten Einfühlungsvermögen, drückt ohne Zweifel eine immer wieder zu beobachtende traurige Gegenwärtigkeit aus. Zu diesem Thema vermengen sich gegenseitige menschliche Gefühle. Der Mensch lebt in seinen Ge-schichten. Und hier entspinnen sich unterschiedliche Lebensversionen: von Normalität bis zum gewollten, sonderbaren und einsamen Eigenleben. Und das ohne Krank und Arm zu sein!?!
Mit frdl. GR. Karl-Heinz
Musilump2301.12.2022