Ein niveauvolles Gedicht.
Mehr zu sagen habe ich nicht !
HG Olaf
tryggvason12.12.2022
Hallo lieber Rainer,
auch wenn wir uns schon sehr lange kennen, (Mein Mann und ich) ist es sehr wichtig sich miteinander zu unterhalten. Im Augenblick diskutieren wir das Buch von Timothy Snyder : Der Weg in die Unfreiheit
Russland, Europa, Amerika C.H. Beck Verlag. Sehr schwierige Lesekost, aber wichtig um zu verstehen wie es zum Ukrainekrieg, der Wahl von Donald Trump und der aktuellen politischen Situation gekommen ist. Ich finde Dein Gedicht sehr lesenswert. Vielen Dank Regina
Regina Vogel12.12.2022
Im Prinzip gibt es ja zwischen zwei Menschen immer ein Gesprächsthema, lieber Rainer. Auch wenn es nur ein triviales Thema, wie z.B. das Wetter, wäre. Also bei uns z.Hs. muss man sich schon manchmal die Ruhezeit "erkämpfen", sonst wäre man von morgens bis abends an einem Stück am Quasseln. So einem Ehepartner, wie von Dir beschrieben, hätte ich schon längst den Laufpass gegeben. Ob echt oder fiktiv, sehr schön beschrieben. Danke für Deine Wünsche zu den Festtagen, die ich vorab auch schon mal zurückgebe. LG in Deinen Abend, Helga
Helga Grote12.12.2022
...Rainer, du hast Mitleid mit der Frau,
ist ja auch verständlich, ganz genau;
ritterlich verhält sich der Mann nicht,
ich würd meinen, er ist nicht ganz dicht.
Sehr gut geschrieben,
lG Bertl.
freude13.12.2022
Von dieser Sorte lieber Rainer gibt es zu viele und sie sterben leider auch nicht aus! Grüße Franz
FranzB13.12.2022
...sie soll demnächst mal Pilze kochen und zwar die Roten mit den weißen Pünktchen....
nur für IHN.
Dir auch alles Gute für die kommende Zeit.
LG Ingrid
Ingrid Bezold13.12.2022
manchmal zeigt sich gerade die Liebe darin, solch einen Menschen auszuhalten...
LG von Monika
Monika Schnitzler14.12.2022
Lieber Rainer, deine vorzügliche Beschreibung ist ein Mutmacher für Betroffene. Ich denke, dass nirgendwo im christlichen Glauben geschrieben steht, dass eine Frau einen solch wahrlich erbärmlichen Kerl ertragen muss!? So einen ähnlichen Charakter hatte ich auch schon in meinem Gedicht "Das Paradies ist überall..." beschrieben.
Ich wünsche dir einen harmonischen Abend! LG von Ralf
rutari14.12.2022
Lieber Rainer, jetzt habe ich einige Tage über dein Gedicht nachgedacht. Denn solches Nebeneinander ist sehr verbreitet leider... und auch ich frage mich oft, warum man dann bleibt. In christlichen Kreisen ist das Bleiben noch stärker verankert... da ist "bis dass der Tod euch scheidet" die einzige Option. Ich las mal in einer (christlichen) Zeitschrift vor vielen Jahren, dass man auch den Tod der Liebe als diesen Trennungsgrund sehen könne... für mich war dies irgendwann dann auch die Antwort. Doch manchmal ist... trotz allem... tatsächlich auch noch ein Gefühl der Verbundenheit da... oder auch der Kampfgeist fehlt, einen Neuanfang zu wagen. Viele bleiben lieber im Gewohnten, weil sie da wenigstens wissen, was sie erwartet. Oder sie fürchten die Ächtung in ihrem (vermeintlich frommen) Umfeld. Und viele haben es einfach auch immer vorgelebt bekommen, dass man "bleibt"... egal was ist.... Wenn dann auch noch ein Freundeskreis fehlt, der unterstützen und begleiten könnte... wie soll man es dann alleine packen, zu gehen?
Die Frau in deinem Gedicht könnte auch das Bleiben verändern... sich eine Freundin suchen, ein Ehrenamt... solange "er" zufrieden ist, wenn das Essen am Tisch steht und ihr die Außenkontakte nicht verbietet...
Ich kannte mal eine Frau, die nahm sich heimlich eine Wohnung und niemand wusste davon. Niemand wusste auch, dass der Mann trank und sie verbal misshandelte. Ab und an schaute sie bei ihm vorbei und nach dem Rechten... als er irgendwann ins Pflegeheim musste, zog sie wieder ins gemeinsame Haus zurück und besuchte ihn 2x die Woche im Heim. Niemand in der Kirchengemeinde wusste um die Zustände... keiner sollte es je erfahren... Das ist schon etliche Jahre her, aber es hat mich damals sehr betroffen gemacht...
Nachdenkliche Grüße
und auch dir eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
Anschi
Anschi16.12.2022