Peter Szneckneck
alte Freudentränen
Unschuld macht sie zur Muse
ihre Naivität raubt den Verstand
eine Hand unter ihrer Bluse
mit der Anderen
gedrückt gegen die Wand
ihre Lust ist zuckend und akustisch
Zähne graben sich in die Haut
so weit dass der Schmerz genau dort aufhört
wo man anfängt
und sich vertraut
bau ihr ihre Kindheit nach
dann küsse sie und rette sie
spiel mit ihr das alte
Täter und Opfer Spiel
überschreite bitte auch wieder
einen neuen Grenzbereich
um dann schließlich fest zu stellen
dass auch dieser noch nicht reicht
braucht es ewig das Gleiche
im immer wieder anderen Licht
oder doch die Weiterentwicklung
wenn das Leid
fördert das Wachstum nicht
zeitlich begrenztes Begegnen
genommen was man konnte nehmen
in Wirklichkeit weinen Untertanen
niemals Freudentränen
SzIgNm 14.12.2022
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.12.2022.
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