Günter Weschke

Mein Dorfleben

 

Meine Liebe zur Heimat, sie geht sehr weit,
ich liebte dort die Mädels, eine Ewigkeit.
Kenn nicht mehr ihre Namen,
weil zu viele zu mir kamen,
so sprach es sich schnell herum
“der hat ‘nen richtigen -Heidideldumm” -.

Doch ich weiß noch genau, eine hieß -Lilli,
sie saß auf meinen schönen Billi-
ardtisch, lachte mich an, bot mir ihren Mund
ich küsste dann meine und ihre Lippen wund.

Eine andere, sie hieß Luise Margot,
spielte nackt auf meinem gold’neu Fagott.
Sie zupfte die Saiten und ließ mich begleiten,
ich sang dazu, doch sie wollte auch Reiten,
auf meinem Rappen, er stand im Stall und fraß Happen
von Äpfeln, welche vom Frost noch verschont,
eigentlich war er anderes gewohnt.

Dann war da noch die schöne Chantal,
die Liebe mit ihr, sie war eine Qual,
gelang es mir, sie einzustimmen,
begann sie Lieder von Schubert zu singen.
Jedes mal kam danach die Feuerwehr
mit großem Tatü -Tata- daher.

Ich war sehr froh, dass ich dann die -Emma-hatte,
sie war sehr verrückt nach meiner -Latte
Macchiato-, sie soff das Zeug manchmal mit Rum,
trank sie zuviel, dann fiel sie um.
Dann machte ich mich an die Arbeit…Heidideldumm.

In dem schönen Dorf, in dem ich damals wohnte,
kenne ich keine, die ich verschonte.
Sie haben den Weg zu mir stets gefunden,
und alle von ihnen, waren auch noch gebunden.

Ach ja, ehe ich es vergesse,
ich trieb es beim Beten, gleich nach der Messe
mit Wanda, der Hilfe des alten Pastors,
mit keuchender Stimme, schrie sie mir ins Ohr,
“Du bist ja viel Besser, als der Pastor!”

Das Dorfleben hat manchmal seine Tücken,
mal lag sie, dann ich auf dem Rücken;
wir lachten und scherzten, waren verliebt,
so wie es eben dass, auf den Dörfern nur gibt.

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