Harry Krumpach
Zu Weihnachten, zum Glockenklang
Zu Weihnachten, zum Glockenklang,
ein Schlitten gleitet den Waldweg entlang;
der Kutscher in rotem Mantel gehüllt,
mit weißer Borde, ein prachtvolles Bild.
Die gleichfarbige Mütze rahmt sein Gesicht,
aus eisgrauen Augen, Härte jetzt spricht;
ein einziger Ruck und das Gefährt steht,
weißbärtig der Mann, der auf das Haus zugeht.
Auf seinen Schultern ein riesiger Sack,
den trägt er mühelos Huckepack;
mit seiner so freien linken Hand,
hält er drohend eine Rute umspannt.
Sein hoh hoh hoh dringt tief in das Heim,
die Kinder fühlen sich winzig und klein
doch als die Kleinste ihr Gedicht aufspricht,
da ist ein Leuchten in seinem Gesicht.
Mit gütigem Blick packt er Geschenke aus,
da ist plötzlich Jubel und Singen im Haus;
als auch das Kätzchen ihre Stoffmaus kriegt,
hat der Alte rundum alle Herzen besiegt.
Sie winken ihm artig vom Fenster aus zu,
er steigt auf den Schlitten, ist hinfort im Nu;
die Kinder erfreuen sich die halbe Nacht,
an den Gaben, die das Christkind gebracht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.12.2022.
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