Am letzten Tag im Vorjahr Regen,
laut Überlieferung ein purer Segen;
denn Freya stärkt so die Natur,
als sei’s ihr Sinn und Trachten nur.
Doch als der Bruder sie verließ,
sie einfach böswillig verstieß;
da ließ ein Herz voll Sonnenschein,
Gram und Kälte zu sich rein.
Bosheit ward und Trotz genährt,
ihm Hinterlist und Arg gelehrt;
kurzum die Göttin nahm es war,
was ihr zur Rache dienlich war.
Ihr war egal der kleine Wurm,
den tötete der Wintersturm;
vernichtet alles in Gedanken,
zelebriert Terror ohne Schranken.
Und nichts besänftig ihr Gemüt,
wenn sie herab zum Menschen sieht;
denn da umgibt ein Heiligenschein,
was eigentlich böse und gemein.
Sie weiß so darf‘s nicht weitergehen,
sie überdenkt was da Geschehen;
fasst dabei nun auch den Entschluss,
dass dieses Jahr mal gut sein muss.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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