11.01.2023
Kategorie "Alltag" (Gedichte)
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Reisen Lachen weinen hören Stille

Dieter Hahn

Täglichkeiten

Täglichkeiten

Reisen, rasen, explodieren,

lachen, weinen, lamentieren.

hektisch hören, unerhört,

leicht, einfach, unbeschwert.

Frei sich fühlen, ohne Zwänge,

in der Hölle gibt’s Gedränge.

Langsamkeit heilt Stress und Hetze,

auf den Allerwertesten, mich setze.

Das Leben rennt an uns vorbei,

es ist der Masse gänzlich einerlei.

In der Stille einfach ruhn, nichts tun.

Ich werde ruhig, was mach ich nun?

Autor: Dieter Bernhard Hahn 11.01.2023

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Leserkommentare (1)

Lieber Dieter,
der Hölle mit diesem unfassbarem Gedränge zu entfliehen und ruhen, kann zwar vorübergehend hilfreich sein, aber die Frage am Schluss deines bildhaft starken Gedichtes lässt vieles offen, was ja in unserer schwerwiegenden Zeit, die uns förmlich zu ständigen neuen Überlegungen und Korrekturen zwingt, ist das nur allzu verständlich. Das fühle ich ähnlich!
LG. v. Michael

Michael Reissig11.01.2023

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