Gabriele A.

Der Mensch in seiner Verblendung

 

Altes Testament / Genesis 1,28

Seid fruchtbar und mehret euch - füllt die Erde und unterwerft sie
und waltet über die Fische des Meeres - über die Vögel...

 

Macht euch die Erde untertan
das hört der <Mensch in seinem Wahn
denn seine Hybris ist nicht ohne
er glaubt er sei „Der Schöpfung Krone“

Hört ihr der Tiere Klage-Schreie
dass man sie von dem Leid befreie
Der Herr sprach nicht „Ihr sollt zerstören“
obwohl - das will ja niemand hören

Die Worte einfach misszudeuten
und mit Vernichten auszubeuten
Die Fehldeutung beginnt zu stinken
im Plastikmüll wird´s Meer ertrinken

Der Eingriff in´s Ökosystem
wird für den Mensch selbst ein Problem
Benimmt sich wie die Axt im Walde
die Natur wird zur Müllhalde

Gott meinte mit den Worten kaum
nehmt Tieren ihren Lebensraum
Die Tiere sind nun „Gott bewahre“
zur Massen- wie auch Wegwerfware

Und Kleingeister in ihrer Blase
atmen eig´ne Treibhausgase
Geh´n mit dem Nächsten ins´s Gericht
erkennen´s Große ganze nicht

In Fehlern spiegeln sich weltweit
tiefgreifend Überheblichkeit
die falsche Interpretation
zeigt sich in Katastrophen schon

Verwüstung nur für die Moneten
der Erde unseres Planeten
Pflanzen Tiere auszurotten
ach wie wir die Natur verspotten

Treibhausgase emittieren
den Kampf werden wir verlieren
Ein Krieg verhindert das Ernähren
den Ärmsten s´ Wasser zu verwehren

Das Wasser ist kontaminiert
was zu Krebs Vergiftung führt
wohl dabei nicht zu versäumen
Schadstoffe in Innenräumen

Den Teufelskreislauf zu beenden
liegt allein in uns´ren Händen
nicht wenige denken mitnichten
„Ich bin ja gläubig - Gott wird´s richten“

Doch kann der Wunsch sich nicht erfüllen
denn Gott gab uns den Freien Willen!

 

(c) Nordwind

Inspiriert durch das hervorragende und wichtige Gedicht "Hurra , der Wolf ist wieder da!
von Karin Grandchamp

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