Dietrich Pietsch
Winter
Auf schmalen winterleeren Wegen
geht er am Fluss entlang
der Nacht entgegen,
die ihm kristallne Kühle atmet ins Gesicht.
Nur auf des Wassers Oberfläche
tanzt sinnestrunken noch ein Licht
dem andern Ufer zu,
von dem sein Herz in dunklen Stunden spricht.
Weich blasses Mondlicht wie der Welten fern
die Weiden schattenlos umfließt
und ihn mit Schaudern träumen lässt
von einem kältern Stern.
Und in der Stille fällt
aus nächtlich weitem Firmament
die Einsamkeit in kleinen Flocken
unendlich sanft auf diese Welt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2023.
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