Günter Weschke

Ich hatte einen Traum



Auch ich habe heute Nacht geträumt,
ich hatte auch nicht daran gedacht,
als ich am Abend schlafen ging,
es war so kurz vor Mitternacht.

Ich kuschelte mich ganz wohlig ein,
mein Bett, es ist mein Paradies,
am Däumchen nuckelte ich mich ein,
schlief dann bis Mitternacht, ganz süß.

Punkt 12, oder war es kurz danach,
erwachte ich mit einen Schrei
aus war es mit süßem Schlaf
die Nacht, sie war für mich vorbei.

Ich träumte ich sei schon in Himmel,
dort war ein riesengroß Gewimmel,
Engel flogen her und hin,
einer ging mir nicht aus den Sinn.

Ein schwarzer Engel, mit glühenden Blicken,
mit heißen Händen und heißen Lippen,
begehrte mich, darüber musste ich laut Lachen
und begann langsam aufzuwachen.

Ich umarmte im Traum unseren Kohleofen,
begann ihn zu Kosen, mit ihm zu Schwofen,
habe mir dabei die Finger verbrannt
und bin nackt durch unsere Wohnung gerannt.

Warum ich die Dinge so fürchterlich seh?
Ich wohn in einer Alt-Weiber WG.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.02.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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