Der Tod ist eine Vase aus Kristall.
Er ist ein winziger geschürzter Mund,
Das Dasein zittert heiß in seinem Rund.
Wie eine Aster schäumt das Sternen-All.
So eine Blumenvase will ich schenken:
es schimmert gelb ein Nervengift darin.
Vergib mir, Liebste, dass ich fröhlich bin,
am Valentinstag so an dich zu denken.
Ich trink dir zu aus hauchgedrehtem Becher
den Toast auf irdische Vergänglichkeit.
Selbst aus den Zifferblättern flieht die Zeit.
Geliebt zu haben, müssen wir verzeihn –
In eins zu schmelzen Blume und Verbrecher –
Umarmt zu schäumen – schuf man uns so rein?
(Schon mal eingestellt 2016 oder 17.
Oldies but goldies)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.
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