Thomas-Otto Heiden
Noch seh ich mich
Noch seh ich mich
Noch seh ich mich als kleinen Jungen,
da sprang ich über Stock und Stein.
Kein Baum der mir zu hoch gewesen,
in jedes Wasser sprang ich rein.
Gesaust mit Kettcar oder Roller,
mit meinem Radel durch den Wald.
Berg auf und ab schnell wie der Wind,
es zog mich immer raus.
Beim Angeln nachts, am großen Flusse,
mit Freunden sehr viel Spaß gehabt.
Auch wenn kein Fischlein wurd gefangen,
die ganze lange Nacht.
Hinaus ins Leben ohne Sorgen,
dass war das Ziel an jedem Tag.
Egal ob Frühling Sommer Herbst und Winter,
ne Bremse, ne, es niemals gab.
Dafür zu jeder Tageszeit,
ne ganze Menge Energie.
Die Zeit vorbei, ist schnell gegangen,
heut bin ich leider alt und grau.
Fast sechzig Jahre auf dem Buckel,
doch immer noch ein Pausenclown.
Wenn ich auf dem Bonanza-Radl,
den anderen komme dann entgegen.
Ich war und bin ein Springinsfeld,
lieb es zu machen, was ich will.
Solang es ist so wie es ist,
bin mit viel Freude, ich dabei.
Das ist die meine,
ganz eigene Natur.
Auch wenn es manchmal seltsam scheint,
für all die anderen die mich sehen,
so werde ich auch weiterhin,
nur diesen einen Wege, gehen.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2023.
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