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Der Bleivogel lag plötzlich auf meinen
Lippen. Ich denke der Text spiegelt so
eine kleine Hoffnung wider. Dass, was
mich als Behinderten überleben lässt.
Mit dem ich Morgens aufstehe. Und
versuche jedem Tag etwas Sinn zu
geben. Um so auch nur einen Augenblick
meine Situation zu vergessen. Die
ständigen Krankheiten! Der nervende
tägliche Kampf mit dem Körper! Und all
seinen Grenzen die er mir auferlegt. Der
Einsamkeit. Die Kraft, die das Überleben
kostet. Die Nerven, die dabei langsam
zerstört werden. Und die Disziplin die
jeden Tag bestimmt. Um mir auch nur
noch etwas Lebensqualität zu erhalten.
Und so die seltenen Augenblicke des
Glücks geniessen zu können. Um alle
Demütigungen und Hinterhältigkeiten zu
ertragen. Immer mit der Frage. Lebe ich
noch? Auch wenn das Herz noch schlägt!
Oder bin ich emotional besiegt worden.
Und schon lange Tod. Welcher Same
geht Morgen auf? Der Hass und die
Resignation dem Leben gegenüber.
Oder der letzte Funken an Liebe. Mit
dem ich vielleicht auch noch übermorgen
klar im Kopf bleibe.Auch wenn ich jeden
Tag am Abgrund stehe. Mit dem Sinn und
Unsinn den ich zu ertragen habe. Und der
einen Sekunde von der ich entfernt bin, wo
es nur noch Leere gibt. Was hilft mehr: „Die
Erkenntnis über die Wahrheit meiner Situation?
Oder der Traum das ich allem gewachsen bin!
Auch wenn ich schon verloren im Abseits stehe.
Als Behinderter bin ich wohl stets der Bleivogel.
Und das Verständnis auf das ich warte wird immer
öfter zur Illusion. Denn das Leben wird für
jeden Mensch unerträglich. Und die Formel:
„Ein Lächeln verändert das Leben!“ bleibt
chinesisch für die Leute! Und mir bleibt nur
Eins: „Das Beste zu hoffen! Aber mit dem
schlimmsten zu rechnen! Ich wünsche Euch
einen herrlichen Sonntag! (C)Klaus LuKlaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus Lutz).
Der Beitrag wurde von Klaus Lutz auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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